Filmwerkstätten aktuell

Samstag samedi, 13 Januar janvier 19:00, Kino achteinhalb Saarbrücken

Filmwerkstatt: „Unter den Feigenbäumen“ |  »Sous les figues« | in Originalfassung (arabisch) mit deutscher Untertitelung

Ein Sommertag in Tunesien: Die Männer und Frauen kommen zusammen, um wie jeden Tag Feigen zu pflücken, sich auszutauschen und über alles zu reden, was sie gerade beschäftigt. Da wird getuschelt und geträumt, Beziehungen stehen ebenso auf dem Themenplan wie die Rolle der Frau in einer sich wandelnden Gesellschaft. Mit viel Gespür für Details und einem Laienensemble erzählt Regisseurin Erige Sehiri eine Geschichte, die direkt aus dem Leben gegriffen ist, und von Menschen, die im täglichen Miteinander eine starke Verbindung aufbauen. Eine der ganz großen Newcomer-Entdeckungen des Festivals von Cannes 2022!

Au nord-ouest de la Tunisie, des jeunes femmes travaillent à la récolte des figues. Sous le regard des ouvrières plus âgées et des hommes, elles flirtent, se taquinent, se disputent. Au fil de la journée, le verger devient un théâtre d’émotions, où se jouent les rêves et les espoirs de chacun.

Am Donnerstag, den 11. Januar um 19:00 Uhr findet eine Vorführung des Films in Originalfassung mit französischen UT in Zusammenarbeit mit dem Institut français statt.


Freitag, 15.12.2023 / 18:00 Uhr, Kino achteinhalb Saarbrücken

Filmwerkstatt im Gespräch: Das Strasbourger Produktionsstudio Amopix

Amopix (art of moving pixels) ist ein Unternehmen für audiovisuelle Kreation, Motion und Print in Straßburg. Wir zeigen eine Auswahl wunderschön poetischer und beeindruckender Animationsfilme, die von Amopix (ko-)produziert wurden.
Mathieu Rolin, Firmenchef, Produzent und Regisseur wird zum anschließenden Filmgespräch anwesend sein und mit dem Publikum über die Arbeit des Studios sprechen.

Es werden folgende Filme gezeigt:

SCALE
B/GB/F/CS 2022, R: Joseph Pierce, Produktion: Melocoton films, Bridge Way Films, Ozù Productions, Endorfilm, 15 Min, engl- OV.
Auf der Autobahn fährt Will ganz plötzlich einen gefährlichen Schlenker. Eine Wahrnehmungsstörung ist schuld. Seine Abhängigkeit von Psychopharmaka wird zusehends zum Problem. Will versucht, die Ereignisse einzuordnen, die zu dieser Abwärtsspirale führten. 

PACHYDERME
F 2022, R: Stéphane Clément, Produktion: Tu nous ZA pas Vus et Folimage, 11 Min, franzOmeU
Louise verbringt einige Ferientage bei ihren Großeltern auf dem Land. Das Leben schmeckt hier so süß wie Großmutters Erdbeerkuchen. Und doch wird es in diesem Jahr mitten im Sommer schneien.

MARS EXPRESS
F 2021, R: Jérémie Périn, Produktion : Everybody on deck, Je suis bien content, 20 Min, franzOmeU
Was steckt hinter dem Verschwinden einer Robotik-Studentin? Die Ermittlungen führen die Privatdetektive Aline und ihren nach seinem Tod zum Roboter umgewandelten Partner Carlos in die Mars-Stadt Noctis.

LES SUPER-POUVOIRS DU VIVANT
F 2022, R: Charlotte Schmidt & Mathieu Rolin, Produktion: Moonworks productions, Amopix, 4 x 3 Min, franzOmeU
Die Tierwelt ist voll von Kreaturen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Wenn wir sie entdecken, begeben wir uns auf eine faszinierende, poetische und komische Reise, auf der die Wissenschaft oft die Fiktion übertrifft…

Fr / 03.11.2023 / 20:00 Uhr, Kino achteinhalb Saarbrücken
Filmwerkstatt im Gespräch: Der luxemburgische Regisseur Fabio Bottani. Moderation: Lydia Kaminski, Saarländisches Filmbüro.

L’ARRIVÉE DE LA JEUNESSE

LUX 2022, R: Fabio Bottani, B: Fabio Bottani, K: Marcello Merletto, Sch: Amine Jaber, D: Sofia Pauly, Antonio Spagnuolo, Mirka Costanzi, Jean-Marc Calderoni, Leonardo Nenna, Vittorio Nastri, Alessio Aramini, 54 Min, OmU

Ein Jahrhundert italienischer Einwanderung nach Luxemburg, erzählt durch die Geschichte einer transalpinen Familie. Von Mario (Antonio Spagnuolo), einem Bergarbeiter, der 1909 als erster ankam, bis hin zur Gegenwart, in der Anita (Julie Kieffer) den »Neueinwanderern« das Lëtzebuergesch beibringt. Fünf Generationen von Protagonisten aus verschiedenen historischen Epochen, darunter Krieg, Widerstand, Konzentrationslager, Liebe, Leidenschaft, Mut, Tod und Erfolg. Im Hintergrund steht die Jeunesse-Fußballmannschaft von Esch-sur-Alzette, deren Spieler seit jeher Italiener und allesamt »Kinder des Bergwerks« sind.
Der Film ist inspiriert von Remo Ceccarellis Buch Tanti italiani fa… in Luxembourg (2019, PassaParola Editions) und wurde im Rahmen von Esch2022 Kulturhauptstadt Europas gedreht. In dem Film wechseln sich Archivdokumente mit fiktiven Szenen ab.

20. Oktober 2023., 20:00 Uhr: Filmwerkstatt mit Katarzyna Ozga im kino achteinhalb in Saarbrücken

Am 20.10.23, um 20:00 Uhr wird Katarzyna Ozga, Geschäftsführerin und Produzentin von Iris Group in Luxemburg zu Gast sein. Wir zeigen den Film „The Kings of The World (Los reyes del mundo)“, den sie für Iris Productions koproduziert hat.

„Eines Tages schliefen alle Menschen ein… Und die Zäune der Erde, gingen in Flammen auf“

Synopsis: Rá, Culebro, Sere, Winny und Nano sind fünf Straßenkinder aus Medellín. Fünf Könige ohne Königreich, ohne Gesetz und ohne Familie, verlassen die Stadt und begeben sich tief ins kolumbianische Landesinnere, um das gelobte Land zu suchen: ein Stück Land, das Rá von seiner verstorbenen Großmutter geerbt hat. Die fünf bilden eine Art brüderlichen Clan, in dem sie sich in einer Parallelwelt ohne Gesetze zurechtfinden müssen. Dabei verteidigen sie Ideale wie Freundschaft und Würde, zeigen aber auch Ungehorsam und Widerstand.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=9Rff5RbkHRo

Am 3. und 4. Juni, jeweils 20 Uhr, ist die Filmschaffende und Schauspielerin Anne Mareen Rieckhof im Rahmen eines Filmwerkstatt „Double Features“ zu Gast im Kino achteinhalb.

Das Saarländische Filmbüro e.V. zeigt an gleich zwei Abenden die künstlerische Vielfalt Anne Mareen Rieckhofs filmischer Arbeit. Am 3.6. werden ihre eigenen Projekte als Regisseurin und Schauspielerin zu sehen sein und am 4.6. die Serie “Mitbewohner*in gesucht!” von Jörn Michaely, in der sie sowohl als Schauspielerin (in der Rolle der Wanda, Folge 1) zu sehen ist, als auch für Casting, Dramaturgische Beratung und Schauspielcoaching verantwortlich war.

Im anschließenden Filmgespräch mit Anne Mareen Rieckhof kann das Publikum mehr über ihren Werdegang erfahren. Moderation: Lydia Kaminski (Saarländisches Filmbüro e.V.)

Anne Mareen Rieckhof steht bereits seit ihrer Kindheit auf der Bühne. Nach ihrem Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock war sie an verschiedenen Theatern fest engagiert – so von 2017 bis 2022 am Saarländischen Staatstheater. Seit 2022 ist sie freischaffend im Theater- und Filmbereich tätig und arbeitet außerdem als Dozentin für Improvisation und Rollenarbeit im theaterpädagogischen Bereich und der HfM Saar. Bereits während ihrer Bühnentätigkeit entstanden mehrere Kurzfilme in eigener Regie, mit denen sie erfolgreich an verschiedenen Filmwettbewerben teilnahm. Wichtig ist Anne Mareen Rieckhof bei ihrer kreativen Arbeit: Film- und Theaterprojekte nicht im Alleingang, sondern gemeinsam im Team mit allen beteiligten Akteur*innen zu entwickeln und sich gegenseitig zu unterstützen! 

4.06. Mitbewohner*in gesucht! Alle Folgen der Serie von Jörn Michaely

In einer Welt voller Superheld*innen suchen die drei WG-Bewohner*innen Arne, Bea und Charly einfach nur nach ein bisschen Normalität. Und deshalb soll ihr*e neue*r Mitbewohner*in auch ein ganz normaler Mensch sein…und auf gar keinen Fall wieder jemand mit irgendwelchen Superkräften.
Um das herauszubekommen, laden die drei „Normalos“ ihre Bewerber*innen zum WG-Casting ein und prüfen sie auf Herz, Niere – und Superkraft.
Und das geht ganz gehörig schief…
In jeder Folge bewirbt sich ein*e neue*r Kandidat*in in der WG. Das Problem: Jede*r von ihnen hat eine geheime Superfähigkeit.
Weil Arne, Bea und Charly aber auf gar keinen Fall wieder eine durchgedrehte Superheldin wie Arnes Ex-Freundin Hanna in ihrer WG haben wollen, müssen sich die Bewerber*innen zusammenreißen, ihre Kräfte unterdrücken und sich als stinknormale Menschen ausgeben.
Aber so sehr sich Arne, Bea und Charly auch bemühen, endlich den Fluch des Alltagschaos loszuwerden – es wird ihnen nicht gelingen. Dazu ziehen die drei zu sehr die äußeren und eigenen Verrücktheiten an.

Folge 1: Wanda, die Gedankenlesende | Folge 2: Karla, die Schwebende | Folge 3: Finn, der Aus-Versehen-Casanova | Folge 4: Ella, die Superstarke | Folge 5: Tobi, der Allwissende | Folge 6: Finale

Mit: Matias Lavall, Marie Scharf, Josepha Walter, Jamie Watson, Anne Mareen Rieckhof, Eddie Rabenberger, Leon Wieferich, Emilie Haus, Marcel Schubbe, Aaron Röll.
In weiteren Rollen: Julia Gräfner, Burak Hoffmann, Anastasia Rashkovych, Thorsten Rodenberg, Ha Phuong Vu Duong, Schildkröte Anton.
Weitere Mitarbeitende: Casting, Dramaturgische Beratung, Schauspielcoaching:  Anne Mareen Rieckhof | Regieassistenz: Katharina Schacke | Continuity: Hanna Buchheit | Bildgestaltung, Schnitt, Farbkorrektur: Benedikt Dresen | 1. Kameraassistenz: Max Liedtke | 2. Kameraassistenz: Philipp Dönneweg | Oberbeleuchter: Philip Müller | Zusatzbeleuchter: Jannis Braunberger | Setton: Steffen Weßler, Leon Merziger, Martin Hermann, Pascal Hector | Sounddesign: Mike Balzer | Standfotografie: Sebastian Knöbber | Szenenbild: Katja Kammann | Szenenbildassistenz: Michael Kissels | Grafik & Außenrequisite: Sarah Noack | Kostümbild & Garderobe: Adana Landwehr | Maskenbild: Barbara Eich, Jana Erger | VFX Supervisor: Julian Clemens / Aufnahmeleitung: Tobias Kirschner | Produktionsassistenz: Michael Kissels | Catering: Donata Koschel, Alina Martinek, Jaeyun Moon, Jeongmin Park, Sebastian Sittinger | Set-Runnerin: Hannah Winkler | Redaktion: Oliver Hottong | Regie & Buch: Jörn Michaely | Produktionsleitung: Pina Beres | Produzent: Jörn Michaely | Ko-Produzent: Thorsten Hary.

Am Samstag, 6.5.2023, um 20:00 Uhr zeigt das Saarländische Filmbüro e.V. Filme von Resarevoir Audiovisuäl im Kino achteinhalb, Nauwieser Straße 19, 66111 Saarbrücken.

Im Anschluss an die Vorführung findet ein Q&A statt, in dem die Filmemacher:innen mit dem Publikum über die saarländische Filmszene und ihre Arbeit sprechen. Moderation: Lydia Kaminski (Saarländisches Filmbüro e.V.) 

Resarevoir Audiovisuäl ist eine Gruppe junger Film- und Medienmacher:innen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, dem Filmstandort SaarLorLux neuen Wind in die Segel zu pusten. Die Filmgenossenschaft will die brachliegenden Potenziale des Medienstandorts Saar neu beleben, indem sie Bild- und Tonfachleute aus den Bereichen Film, Fernsehen/Stream, Live- und Studioton unter einem Dach vereint und so die Infrastruktur für alle Arten audiovisueller Produktionen schafft – egal ob ein Projekt in der Vorbereitung, „on location“, auf der Bühne, im Studio oder in der Postproduktion Verstärkung braucht.

In dieser Filmwerkstatt zeigen sie ausgewählte Produktionen, die ihren Umgang mit der Corona-Pandemie und den Werdegang der letzten Jahre zeigen und stellen sich im Anschluss allen Fragen zur Auftrags-/Ko-/Produktion von Streaminginhalten, Musikvideos und Filmen aller Art.

MATILDAS MONSTER
(2022) Kurz-Spielfilm; Regie / Drehbuch: Marc André Misman
Kamera: Max Tsui / Schnitt: David Kassung Musik: David Windmüller, Produktionsfirma: Resarevoir Audiovisuäl / Produzent: Philip Christen
Nachdem Matilda mit ihrer Mutter in eine neue Stadt gezogen ist, hat sie Schwierigkeiten, neue Freunde zu finden. Eines Tages begegnet ihr im Wald ein großes, liebenswürdiges Monster. Die beiden freunden sich an. Aber kann das Monster ihr auch helfen?

HERR SCHNURRS MAGISCHER KOFFER
(2021) Regie / Drehbuch: Niklas Bauer, 15 Min.
Kamera: Alex Reichert, Max Lidtke / Schnitt: David Kassung, Phil Meer / Musik: David Windmüller
Produktionsfirma:
Resarevoir Audiovisuäl / Produzenten: Philip Christen, Martin Hermann, Philip Müller, Finn Tödte
Oma kommt im Rollstuhl und mit schlechter Laune aus dem Krankenhaus zurück. Leylas Mutter kann ihre Anspannung nicht verbergen. Da kommen ein Koffer und das magische Geheimnis einer Katze ganz gelegen und laden auf ein Abenteuer ein. 

HEADACHE
(2020) Regie: Tobias Kirschner, Philipp Müller, 21 Min.
Buch: Yacine Saad / Produktion: Pina Beres, Franziska Schwar
Zusammen mit seinem Freund Dennis kriecht Kareem durch U-Bahn-Schächte, lernt Zugfahrpläne auswendig und zieht nachts um die Häuser, um ungestört freie Flächen zeitweilig für sich in Anspruch zu nehmen. Als die beiden eines Nachts erwischt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Die beiden können nur knapp entkommen. Beim Abarbeiten seiner Sozialstunden im Krankenhaus wird Kareem am nächsten Morgen mit den Folgen der letzten Nacht konfrontiert.

VIGO
(2019) Regie: Philip Müller, Tobias Kirschner, 29 Min.
Produktion: Gian Alba, Philip Müller, Tobias Kirschner / Drehbuch: Gian Alba / Bildgestaltung: Benedikt Dresen, Leon Merziger / Sound: Steffen Wessler, Mike Balzer, Christian Befeldt / Ausstattung: Pina Beres, Sebastian Sittinger / Editing: Moritz Henne / Musik: Mike Balzer, Juan Pablo Gonzalez-Tobon
Vigo tritt beim Versuch, unbemerkt durch den Tag zu kommen, immer wieder in neue Fettnäpfchen. Auf seinem Weg zu gesellschaftlicher Anerkennung hat er schon die ein oder andere falsche Entscheidung getroffen. Pleite und von seinem Hausverwalter unter Druck gesetzt, hält er sich mit Gelegenheitsjobs und kleinen Gaunereien über Wasser. Als eines Tages die charmante Marie ihren Schlüssel im Auto stecken lässt, erliegt Vigo der Versuchung und klaut es. Durch einen Zufall lernt er Victoria kennen, Maries beste Freundin. Neue Freunde, neue Probleme. 

Ein Zusammenschnitt aus QUASI.LIVE Konzerten

Eine Auswahl aus QUASI.LIVE Trailern

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kino achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.

Am Freitag, 21.4.2023, um 20 Uhr zeigt das Saarländische Filmbüro e.V. in der Reihe “Filmwerkstatt” Kurzfilme von jungen luxemburger Filmschaffenden im Kino achteinhalb, Nauwieser Straße 19, 66111 Saarbrücken.

Im Anschluss an die Vorführung findet ein Q&A statt, in dem die Regisseure und Regisseurinnen mit dem Publikum über die luxemburger Filmszene und ihre Kurzfilme sprechen. Moderation: Lydia Kaminski (Saarländisches Filmbüro e.V.)

Filmen gegen den Coronablues
Als Corona auch die luxemburger Kunstszene lahm zu legen drohte, riefen die beiden Filmemacher Govinda Van Maele (Gutland) und Adolf El Assal (Sawah) die Kurzfilmreihe „Quickies“ ins Leben. Die Idee dahinter ist denkbar einfach: Nicht sorgen, sondern filmen. Und das auch noch mit minimalem Budget. Wo sich doch in Luxemburg alles ums Geld dreht! Gerade einmal symbolische 2020 Euro standen jedem Filmprojekt zu Verfügung. Doch „Quickies“ entpuppte sich nicht nur als Erfolg, mittlerweile hat sich die Reihe zu einem wichtigen Inkubator des jüngeren Luxemburger Films entwickelt.
 
Die Filme:
Vis-a-Vis
Obwohl durch die Corona-Auflagen untersagt, organisiert ein junger Mann eine Party nach der anderen in seiner Wohnung. Eines Nachts überkommt ihn die Befürchtung, seiner Nachbarin könnte etwas passiert sein.
Regie: Émile V. Schlesser (Buch und Schnitt) / Darsteller: Tommy Schlesser, Sophie Mousel, Timo Wagner, Julie Kieffer, Konstantin Rommelfangen, Monique Reuter, Shayan Mehrafza, Daniel Moutinho
 
A propos de Zurich
Vor einem Virus in ihrer Wohnung isoliert, entdeckt die Filmemacherin ihre neue Heimatstadt anhand von Super-8-Filmen, die ihr ihre Eltern hinterlassen haben. Im Dialog mit ihrer Mutter werden unterschiedliche Lebensentscheidungen hinterfragt.
Buch und Regie: Julie Schroell
 
Mutatiounen
Sylvies Ehemann Rosch wird von einer rätselhaften Krankheit heimgesucht. Als er eines Morgens aufwacht ist er nicht mehr derselbe.
Buch und Regie: Govinda Van Maele / Darsteller: Chantal Hommer-Faber, Robert Gorza, Olivier Delvaux, Guy Geffroy, Nathalie Jost, Pierre Moos

Coffee & Water
Romantische Lockdown-Komödie über das Wiedersehen zwischen einer jungen Frau und deren Ex-Freundin in East London.
Buch und Regie: Catherine Dauphin / Darsteller: Catherine Dauphin, Cecile Sinclair, Mahlon Asante

Full Memory
Ziad, ein junger Syrer, hat vor 10 Jahren sein Land verlassen. Der Besuch seines Bruders konfrontiert ihn mit seiner Vergangenheit.
Regie: Adolf El Assel / Buch: Adolf El Assel und Mazen Haj Kassem / Darsteller: Mazen Haj Kassem
 
Der Quickie
Die Uraufführung von „Auf hoher See“, dem lang erwarteten Theaterstück des angesagten Autors Eugen Schmidt-Brandhauser, wurde pandemiebedingt abgesagt. Das Burgtheater Berlin hat nun Regisseurin Corinna Anselm-Burger damit beauftragt, das Stück über Zoom zu inszenieren.
Regie: Eileen Byrne (Schnitt) / Darsteller: Max Bretschneider, Rosalie Maes, Dominik Raneburger, Max Thommes, Anouk Wagener
 
Quickies. Produziert von Govinda Van Maele und Adolf El Assal für Filmreakter asbl. | Mit freundlicher Unterstützung des Filmfund Luxembourg.

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kino achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.

16.3.2023, 20:00 Uhr im Kino achteinhalb Saarbrücken: LES MOTS DE LA FIN | “Les mots de la fin” le 16 mars 2023 à Sarrebruck avec Gaëlle Hardy & Agnès Lejeune

Am Donnerstag, 16.3.2023, um 20:00 Uhr zeigt das Saarländische Filmbüro e.V. den Dokumentarfilm „Les mots de la fin“ („Closing Words“) von Gaëlle Hardy & Agnès Lejeune im Kino achteinhalb in Saarbrücken im Rahmen einer Filmwerkstatt. | Le jeudi 16 mars 2023 à 20h00, le Saarländisches Filmbüro e.V. présentera le film documentaire “Les mots de la fin” (“Closing Words”) de Gaëlle Hardy & Agnès Lejeune au cinéma achteinhalb à Sarrebruck dans le cadre d’un atelier cinéma.

Im anschließenden Gespräch mit den Regisseurinnen und dem Hauptprotagonisten hat das Publikum die Möglichkeit mehr über die Hintergründe des Films zu erfahren. Neben der filmischen Form für gesellschaftlich sensible Themen wird das Thema Sterbehilfe und die damit verbundenen Fragen diskutiert. | Lors de la discussion qui suivra avec les réalisatrices et le protagoniste principal, le public aura la possibilité d’en savoir plus sur les coulisses du film. Outre la forme cinématographique pour des sujets socialement sensibles, le thème de l’euthanasie et les questions qui y sont liées seront discutés.

Der Arzt Dr. François Damas, Vorsitzender der Ethikkommission des Krankenhauses La Citadelle in Liège, Belgien und Frau Ute Seibert, Hospizleitung des Paul Marien Hospiz Saarbrücken und des Fliedner Hospiz Neunkirchen, werden an dem Gespräch teilnehmen. | Le médecin Dr. François Damas, président du comité d’éthique de l’hôpital La Citadelle à Liège, Belgique, et Mme Ute Seibert, directrice de l’hospice Paul Marien de Sarrebruck et de l’hospice Fliedner de Neunkirchen, participeront à la discussion.
Modération: Lydia Kaminski (Saarländisches Filmbüro e.V.)

Synopsis: Die Patient:innen von Dr. Damas in Belgien stehen am Ende ihres Lebens und sind sterbenskrank. Auf ärztliche Überweisung kommen sie in Begleitung von Angehörigen oder Nachbarn in die Sprechstunde, um eine zweite ärztliche Meinung einzuholen. | Les patients du Dr. Damas en Belgique sont en fin de vie et en phase terminale. Sur recommandation du médecin, ils viennent à la consultation accompagnés de proches ou de voisins pour obtenir un deuxième avis médical.

„Les mots de la fin“ / 2021 / 72 Min. / Wallonie / Französisch mit engl. Untertiteln, français avec sous-titres anglais
Regie und Drehbuch: Gaëlle Hardy & Agnès Lejeune, Kamera: Hugo Brilmaker, Ton: Olivier Mottard, Ludovic Van Pachterbeke, Céline Bodson, Arnaud Hockers, Gaëtan Lino, Schnitt: Idriss Gabel, Sound, Schnitt und Design: Adrien Pinet und Sébastien Demol, Farbkorrektur, Special effects und Abspann: Benjamin Dontaine, Original-Musik: Greg Houben, Steve Houben, Mischung: Pascal Zander, Produktion: Christine Pireaux, Pierre Duculot, Koproduktion: Les Films de la Passerelle

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kino achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.

12.2.2023, 20 Uhr: Filmwerkstatt mit Tobias Seeger

Am 12.2.2023 um 20 Uhr ist der Journalist und Filmemacher Tobias Seeger im Rahmen einer Filmwerkstatt zu Gast im Kino achteinhalb in Saarbrücken.
Das Saarländische Filmbüro e.V. zeigt in mehreren kurzen Filmausschnitten und längeren Beiträgen die große Bandbreite seiner fernsehjournalistischen Arbeit. Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit Tobias Seeger statt, in dem das Publikum mehr über die spannende Arbeit als „Ein-Mann-Team“ und die Entstehung von aktuellen TV- Produktionen erfahren kann. Moderation: Lydia Kaminski (Saarländisches Filmbüro e.V.)

Tobias Seeger ist in Oldenburg geboren und lebt in Saarbrücken. Nach seinem Studium der Medienwissenschaften, Medientechnik und Politik in Braunschweig und Toulouse zog es ihn zum Fernsehen. Nach zahlreichen Praktika bei Fernsehsendern wie NDR, RTL und Ecomedia folgte ein journalistisches Volontariat bei der ARD. Seit 2011 arbeitet er beim Saarländischen Rundfunk als Videojournalist, Reporter und Redakteur im Programmbereich Landesmagazine, wo er vor allem Magazinbeiträge und Langformate fürs Fernsehen produziert.
Er dreht als „Ein-Mann-Team“ mit eigener Technik. Viele Filme produziert er für das Erste, wofür er international unterwegs ist. Seine filmischen Arbeiten bewegen sich zwischen gesellschaftlichen, politischen und aktuellen Themen.

Zu sehen sein werden Ausschnitte aus Fernsehfilmen von Tobias Seeger zwischen 3-20 Minuten in einer Gesamtlänge von ca. 77 Minuten.
60 Jahre Saarländischer Rundfunk (2016): Feature über 60 Jahre SR mit vielen Fundstücken aus den Archiven
Kleine Parteien (2017): Dokumentation über die kleinen Parteien bei der Bundestagswahl 2017
Europas Jugend – Europas Zukunft? (2019): Ein Film darüber, was Europas Jugend kurz vor der Europawahl über die EU denkt
Geld.Macht.Politik (2021): Film über die Volksvertreter und den Druck der Lobbys
“Oskar – Der linke Rebell“ (2022): Miniserie über den Lebensweg von Oskar Lafontaine
Syrer helfen Deutschen (2021): Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien helfen nach der Flut im Ahrtal

Am Samstag, 10.12.2022, um 20 Uhr ist Bernhard Henrich im Rahmen einer Filmwerkstatt zu Gast im kino achteinhalb in Saarbrücken.

Das Saarländische Filmbüro e.V. zeigt in Kooperation mit den Saarland Medien den Film „Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“ von George Clooney, dessen Set Bernhard Henrich gestaltet hat.
Als Set-Decorator gestaltet er die Filmmotive großer Hollywoodproduktionen wie beispielsweise “Monuments Men”, “Hänsel und Gretel – Hexenjäger” oder “Operation Walküre”. Für seinen Film “Bridge of Spies” wurde er sogar mit einer Nominierung für den Oscar und den BAFTA-Award ausgezeichnet.
Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit dem Set Decorator statt, in dem das Publikum spannende Hintergrundinfos über das Arbeiten in Hollywood erfahren kann. Moderation: Lydia Kaminski (Saarländisches Filmbüro e.V.) 

Monuments Men: 2014, 1 h 58 min, Regie: George Clooney, Drehbuch: George Clooney, Grant Heslov, Produktion: George Clooney, Grant Heslov, Musik: Alexandre Desplat, Kamera: Phedon Papamichael, Schnitt: Stephen Mirrione, Mit: George Clooney, Matt Damon, Bill Murray, John Goodman, Jean Dujardin, Bob Balaban, Hugh Bonneville, Cate Blanchett, Dimitri Leonidas, Justus von Dohnányi, Claudia Geisler, Holger Handtke, Michael Brandner, Sam Hazeldine, James Payton, Luc Feit, Udo Kroschwald, Alexandre Desplat

Synopsis: Als der Zweite Weltkrieg sich dem Ende zuneigt und Nazideutschland an allen Fronten immer weiter zurückgedrängt wird, erlässt Hitler den Befehl, dass keine Kunstwerke für den Feind zurückgelassen werden sollen. Alles, was nicht mitzunehmen ist, soll vernichtet werden. Genau diese Zerstörung wertvoller, historischer Kunstwerke zu verhindern ist die Aufgabe des ungewöhnlichen amerikanischen Platoons um Anführer Frank Stokes (George Clooney). Zusammen mit seinem Freund James Granger (Matt Damon) und fünf weiteren Kunstexperten begibt sich Stokes direkt an die Westfront, um den Schaden, soweit dies möglich ist, einzudämmen. Doch seitens der Armee wird der Spezialeinheit hauptsächlich Unverständnis entgegen gebracht und die Männer, die von der Kunst weitaus mehr Ahnung haben als vom Krieg, müssen sich ihren Respekt hart erkämpfen.

Filmwerkstatt “Die Kundin” mit Camilo Barrero Berstecher am Samstag, 19.11.2022, 20 Uhr im Kino achteinhalb in Saarbrücken | Atelier du film “Die Kundin” avec Camilo Barrero Berstecher: le samedi 19/11/2022 à 20h au cinéma 8 1/2 à Sarrebruck 

Am 19.11. um 20 Uhr zeigt das Saarländische Filmbüro den Dokumentarfilm „Die Kundin“, die Masterarbeit des deutsch-kolumbianischen Regisseurs Camilo Berstecher Barrero, im Rahmen einer Filmwerkstatt im Kino achteinhalb in Saarbrücken.

Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit dem Regisseur und dem Publikum statt. Moderation: Lydia Kaminski (Saarländisches Filmbüro e.V.)

Die Premiere des Films war am 6. Mai 2021 beim Internationalen Dokumentarfilmfestival München.
Länge: 65 Min, Regie: Camilo Berstecher Barrero, Produktion: Spielwerk, Musik: Ender Vielma, Juan Camilo Velásquez Bueno, Schnitt: Camilo Berstecher Barrero, Animation: Johee Oh

Synopsis: „Ich will nie als Frauenrechtlerin bezeichnet werden – ich bin Feministin!” Marlies Krämer kämpft seit 30 Jahren für die Gendergerechtigkeit in der deutschen Sprache. Unseren Personalausweis gibt es schon für Inhaber und Inhaberinnen – dank ihrer Hartnäckigkeit. Aber als ihre Bank sie auch 2018 weiterhin als „Kunde“ betrachten will, wehrt sich die Dame nochmals vehement. Sie schreibt, sie demonstriert und zieht vor Gericht. Der Film betrachtet die über 80-Jährige mit zarten Erstaunen und skizziert einen Lebensweg, der so unwahrscheinlich wie inspirierend ist. In fast altmodischer Zurückhaltung begegnet der junge deutsch-kolumbianische Filmemacher der Unbeugsamen und zeigt, dass auch in der saarländischen Provinz die internationale Solidarität lebt.  Quelle: Jan Sebening

Samstag, 3. September, 20.00 Uhr: Filmwerkstatt mit dem Produzenten und Schauspieler Wolfgang Reeb und dem Regisseur Tor Iben im kino achteinhalb



Am Samstag, 03.09.22 um 20:00 Uhr zeigen wir den Film ZEIT DER MONSTER, der 2020 seine Premiere bei den Hofer Filmtagen feierte, im Kino achteinhalb in Saarbrücken.
Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit dem Produzenten und Schauspieler Wolfgang Reeb und dem Regisseur Tor Iben statt. Moderation: Lydia Kaminski (Saarländisches Filmbüro e.V.)

D 2020, R: Tor Iben, Produktion: Wolfgang Reeb, K: Michael Schorlepp, Sch: Markus Morkötter, D: Nina Queer, Wofgang Reeb, Susan Ebrahimi, Edda Petri, Fu Ciang Yang, Tobias Herrmann, Young-Shin Kim, Rummelsnuff, 83 Min.

Justine de Brest, eine ehemalige Zuhälterin, kommt aus Berlin in die saarländische Provinz. Sie hat eine heruntergekommene Bar, das “Trocadero” geerbt. Doch Platzhirschin ist seit langem Drag Queen Amanda von Hohenstüt, die allabendlich in ihrem eigenen Laden, dem “Why not?” auftritt. Zu trashigen Schlagern der 1970er Jahre produziert sich die in die Jahre gekommene Lokalgröße als sei die Zeit stehengeblieben. Doch mit Justines Auftauchen ist Schluss mit der verschlafenen Schlagerseligkeit der Drag Queens alter Schule. Die gutmütige Amanda muss sich von der wesentlich jüngeren Justine verspotten und erniedrigen lassen. Obendrein fängt die intrigante Zugereiste noch eine Affäre mit dem Stadtrat an. Es kommt zu einem unerbittlichen Wettkampf zwischen den Generationen bis Amanda schließlich zum Äußersten geht und zur Waffe greift. Es kommt zum Showdown der erbitterten Konkurrentinnen. (wikipedia.org)

Tragisch, lustig, authentisch und zugleich völlig überzeichnet, mit viel Herz und in jedem Fall ziemlich schräg kommt ZEIT DER MONSTER daher. In Saarbrücken, Neunkirchen, Blieskastel und Berlin gedreht, ist die “Zeitgeist-Satire”, wie Regisseur Tor Iben den Film am treffendsten beschrieben findet, für saarländische Cineasten ein besonderes Schmankerl. Schnell erkennt zumindest der Saarbrücker, dass das “Why not”, das Travestiekünstlerin Amanda von Hohenstüt führt, der Kunst- und Kulturclub “Die Winzer” in der Martin-Luther-Straße ist. Kein Zufall, denn der gehört Schauspieler Wolfang Reeb, der nicht nur die Amanda spielt, sondern auch der Ideengeber für den Film war. (Annabelle Theobald, Saarbrücker Zeitung)

Am Samstag, 16.7.2022, um 20 Uhr zeigt das Saarländische Filmbüro im Kino achteinhalb in Saarbrücken Kurzfilme von Niklas Bauer.
Der Regisseur wird im Anschluss an die Vorführung zum Gespräch mit dem Publikum anwesend sein. 
Moderation: Lydia Kaminski (Saarländisches Filmbüro e.V.)

Seine filmischen ersten Schritte ging Niklas Bauer im Saarland und verwirklichte kleine Projekte wie LONE VALLEY, welches den Preis für den besten Spielfilm beim Bandsalat 2014 gewann und seine Kurzdoku GESELLSCHAFTSSPIEGEL 2014, die beim Sonderpreis der Internationalen Wochen gegen Rassismus den Preis in der Kategorie Schüler gewann.

A DAY IN THE LIFE OF A BOY ist sein Bachelorabschlussfilm an der h-da Hochschule Darmstadt. Der Film fragt sich: Wie nimmt ein Autist seine Umwelt wahr und wie beeinflusst dies den Umgang mit anderen Familienmitgliedern? A DAY IN THE LIFE OF A BOY betrachtet den Mikrokosmos einer kleinen Familie, um genau diese Fragen zu beantworten.

Der Film TEXT ME WHEN YOU GET HOME ist sein Masterabschlussfilm. Er setzt sich mit sexueller Belästigung auseinander. Dabei nimmt der Film konsequent die Perspektive der Frau ein und wirft dieselben Fragen auf, die sie sich stellt, als sie nachts in das Auto eines Fahrers steigt. Wo beginnt sexuelle Belästigung? Ab wann fühle ich mich unsicher? Und wie können wir diese Situationen besser machen?

Auch frühere Filme stellen teils unangenehme Fragen mit der nötigen Empathie in den Raum. Seine Kurzdoku »§17«, die im Rahmen der HessenTalents 2020 auf der Berlinale lief, betrachtete das Thema der Geschwisterliebe und war darauf bedacht, niemals die Protagonist:innen zu bewerten.

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kino achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.

Am 25.05.2022 Filmwerkstatt mit Christian Bauer, Redakteur des SR im Kino Achteinhalb

Am Mittwoch, 25.05.2022, um 20:00 Uhr zeigt das Saarländische Filmbüro den Film „ABTEIL NR. 6“ von Juho Kuosmanen, der 2021 den Großen Preis der Jury in Cannes gewonnen hat.

Christian Bauer, Redakteur des Saarländischen Rundfunks, der als Koproduzent den Film begleitet hat, wird im Anschluss an die Vorführung zum Gespräch mit dem Publikum anwesend sein und spannende Hintergrundinfos über die Entstehung des Films teilen. Moderation: Lydia Kaminski (Saarländisches Filmbüro e.V.)

Das Roadmovie nach dem gleichnamigen Roman von Rosa Liksom begleitet die junge in Russland lebende Finnin Laura auf ihrer Reise per Zug ins arktische Murmansk, wohin sie zu Studien uralter Felszeichnungen aufgebrochen ist. Gerade erst verarbeitet sie die schmerzhafte Trennung von ihrer Freundin Irina und ist gar nicht begeistert, als sie ihr Abteil mit einem jungen russischen Minenarbeiter teilen muss, der so gar nicht in ihre Lebenswelt passt. Ljoha ist nicht nur ungebildet und ungehobelt, sondern bei der ersten Begegnung auch noch sturzbetrunken. Im Laufe der Reise erweist sich Lauras ungewollter Reisebegleiter als hartnäckiger Kommunikator, der immer wieder das Wort ergreift und sie in Gespräche verwickelt. Als der Zug eine Nacht auf einem Bahnhof stehen bleibt, lädt er sie zu einem Kurzbesuch bei seinen Verwandten ein. Nur zögernd stimmt sie zu, doch als sie mit liebevoll geschmierten Broten zurück ins Abteil kehren, hat sie mehr von der Lebenswirklichkeit Russlands kennen gelernt als in den Monaten zuvor in Moskau.
Am Beispiel der Annäherung dieser in Hinblick auf Nationalität und soziokulturellem Hintergrund so gegensätzlicher Menschen zeigt Juho Kuosmanen feinfühlig auf, dass ein Miteinander trotz großer Gegensätze möglich ist. Eine Weisheit, die nicht nur auf diesen Mikrokosmos anwendbar ist und dazu ermuntern soll, aufeinander zuzugehen und Gegensätze durch Kommunikation zu überwinden.

F/R/EST/D 2021, R: Juho Kuosmanen, B: Andris Feldmanis, Juho Kuosmanen, Livia Ulman, K: Jani-Petteri Passi, Sch: Jussi Rautaniemi, Koproduktion: Saarländischer Rundfunk, D: Seidi Haarla, Juri Borisow, Julia Aug, Dinara Drukarowa, Sergej Agafonow, Tomi Alatalo, 112 Min, FSK: 12, OmU.

Am 14.5.2022 im Kino Achteinhalb in Saarbrücken:


Am Samstag, 14.05.2022, um 20:00 Uhr zeigen wir das audiovisuelle Werk „Land(e)scape“ im Kino achteinhalb im Rahmen einer Filmwerkstatt.

Land(e)scape . at home“ ist ein inszeniertes fotografisch-musikalisch-literarisches Werk, das normalerweise via Handy in einem (per Post zugestellten) Kartontheater zuhause zur Aufführung kommt.
Im Kino achteinhalb ist die Arbeit erstmals außerhalb des dafür vorgesehenen Ein-Personen-Miniaturtheaters und gemeinsam zu erleben.
Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit den Künstler*innen und dem Publikum statt. Moderation: Lydia Kaminski (Saarländisches Filmbüro e.V.)

Land(e)scape“ nimmt mit auf eine Reise – mit Fotografien, mit Tönen, Klängen, Musik und Worten, die die drei Künstler*innen auf ihren Reisen in den vergangenen Jahren – gemeinsam und jede*r für sich – gesammelt haben, und die sie in Land(e)scape zu einem audiovisuellen Werk komponieren. Es erzählt von einer Expedition in einem eigentlich wohlbekannten Land, von der Lust des Aufbruchs und des Ausschreitens. Doch dann scheint alles etwas fremd. Dicker Nebel hat sich über Vertrautes gelegt. Alte Felsformationen sind zerbrochen. Über Nacht ist schroffes Neuland entstanden, in dem man sich erst zurechtfinden muss. Und die Reisenden bemerken, dass auch sie selbst neue Formen annehmen.

von und mit: Pierre Metzinger (Fotografie), Stefan Scheib (Klang, Kontrabass), Katharina Bihler (Text, Stimme), Peggy Hamann (Dramaturgie)
kollaborative Entwicklung des Kartontheaters: Liquid Penguin & s:coop / Hannes Käfer
Produktion Kartontheater: s:coop eG – die Kreativgenossenschaft
Grafik: Félix Metzinger

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kino Achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.



Filmwerkstatt mit der Regisseurin und Drehbuchautorin Ania Gauer am 9. April im Kino achteinhalb in Saarbrücken
[version française plus bas // französische Version weiter unten]

Am 9.4.2022 stellt das Saarländische Filmbüro e.V. in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung und Kultur und dem Institut d’Études Françaises (IEF) die französische Regisseurin Ania Gauer im Kino achteinhalb im Rahmen einer Filmwerkstatt vor.
Gezeigt wird ihr Kurzfilm Comme des Grands (Adulting), den sie in Co-Regie mit Julien Gauthier realisiert hat und für den das Duo bereits zahlreich auf internationalen Festivals ausgezeichnet wurde. Anschließend findet die erste öffentliche Drehbuchlesung ihres aktuellen Filmprojektes mit deutschen und französischen Schauspieler*innen statt, unter anderem begleitet mit Fotos des Fotografen Paul Veritas. Der neue Film soll schon in diesem Jahr hier interkulturell und grenzüberschreitend in der Großregion entstehen! Es erwartet Sie ein spannender deutsch-französischer Filmabend voller Entdeckungen!

Praktische Infos:
09.04.2022 um 20 Uhr
Kino achteinhalb, Nauwieserstraße 19, 66111 Saarbrücken
in deutscher und französischer Sprache
Eintrittspreis 6,50 Euro (Ermäßigter Tarif 5,50 Euro)

Anmeldung bis zum 6. April an: info@ief-saarbruecken.eu

Veranstaltung unter aktuell geltender 3G-Regelung und mit medizinischer Maske oder FFP2-Maske*   * für Details bezüglich der aktuellen Regelungen konsultieren Sie bitte die geltende Corona-Verordnung des Saarlandes 

****************************************************************

Atelier-rencontre en présence de la réalisatrice et scénariste Ania Gauer

Le 09 avril prochain, vous êtes chaleureusement convié.e.s à un atelier-rencontre franco-allemand avec la réalisatrice Sarregueminoise Ania Gauer et co-organisé par le Bureau sarrois du Film, le Ministère sarrois de l’éducation et de la culture et l’Institut d’Études Françaises (IEF).
Dans le cadre de cette soirée, vous aurez tout d’abord l’opportunité de visionner son dernier court-métrage Comme des Grands, coréalisé avec Julien Gauthier et très remarqué aux différents festivals internationaux. Vous aurez ensuite la chance d’assister en avant-première à la lecture publique du scénario de son prochain film par des acteurs.trices français.es et allemand.e.s. La lecture sera accompagnée d’œuvres du photographe Paul Veritas. Un projet conçu autour de l’interculturalité et de la dimension transfrontalière, et qui sera très bientôt réalisé dans la Grande Région ! Une soirée pleine de surprises et d’étonnements en perspective…

Infos pratiques:
Kino achteinhalb, Nauwieserstraße 19, 66111 Sarrebruck
en français et en allemand
Tarif d’entrée 6,50 Euro (tarif réduit 5,50 Euro)
Règles des 3G et avec masque médical ou FFP2*  *pour plus de détails, veuillez consulter la réglementation actuellement en vigueur en Sarre
Inscriptions jusqu’au 6 avril à : info@ief-saarbruecken.eu


Filmwerkstatt mit der elsässischen Regisseurin Simone Fluhr am Freitag, 25.3.2022, um 20 Uhr im Kino achteinhalb in Saarbrücken

Am Freitag, 25.3.2022, um 20 Uhr zeigt das Saarländische Filmbüro den Dokumentarfilm „L’homme, ce vieil animal malade“ („Der Mensch – dieses alte kranke Tier“) der Regisseurin Simone Fluhr im Rahmen einer Filmwerkstatt im Kino achteinhalb in Saarbrücken.
Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit der Regisseurin und dem Publikum statt. Moderation: Lydia Kaminski.
Der Film wird in französischer Originalsprache mit englischen Untertiteln gezeigt.

Synopsis:
Als ich Jean-Luc Nancy begegnete, fragte ich mich, was es wohl bedeuten mag, sich die Philosophie zum Schicksal zu wählen. Das mag für die meisten von uns seltsam, wie etwas Fremdartiges in unserem Leben erscheinen. Dennoch ist Denken ein wenig wie Atmen, wir alle tun es unablässig, ohne uns dessen bewusst zu sein. Man braucht kein Gelehrter zu sein, um nach dem Sinn unseres Daseins in der Welt zu suchen. Daher hatte ich Lust, einen Philosophen auf die Erkundung der Fragen, die mich umtreiben, mitzunehmen. Um nicht ganz allein mit diesen Fragen zu bleiben, um sie gemeinsam zu erörtern.
Mit Jean-Luc Nancy bedeutet das, die Welt zu hinterfragen, seine Welt, die unsrige, bis an die Grenzen der Vernunft. Hierbei gehen wir auf ihre widerwärtigen und glanzvollen Seiten gleichermaßen ein, wo die Sprache manchmal versagt.

Länge: 83 Minuten, Kamera, Ton: Daniel Coche, Simone Fluhr, Montage: Simone Fluhr, Schnitt und Mischung Ton: Marc Rodicq, Farbkorrektur: Gautier Gumpper, Originalmusik: Richard Harmelle: Meral, mit Jean-Luc Nancy (Philosoph), Miquel Barcelo (Maler) und Gérard Haller (Dichter) und Charlot, auch bekannt als Emmanuel K.

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kino Achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.