Filmwerkstätten 2004 – 2021

129 Filmwerkstätten 2004 bis 2021
(wenn nicht anders angegeben, im kino achteinhalb Saarbrücken)

27.11.2021, 20:00 Uhr, Filmwerkstatt „in progress“ mit dem Regisseur Tim Klein

Am 27.11. um 20:00 Uhr zeigen wir einen Dokumentarfilm im Entstehungsprozess: „Tapetenwechsel“ des Filmemachers Tim Klein im Kino Achteinhalb. Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit dem Regisseur und dem Publikum statt. Moderation: Lydia Kaminski
Produktion: Regie & Kamera: Tim Klein, Schnitt: Thomas Keller, Tim Klein, Animation: Bernd Pegritz, Sound Design: Gabriel Reyna, Filmmusik: Björn Gottschall, Oliver Klostermann

Hannelore und Heinz müssen ihre geliebte Dreizimmerwohnung nach über 61 Jahren schweren Herzens verlassen. Der Umzug löst in den beiden Senioren vielerlei Emotionen aus und lässt sie auf ihr bewegtes Leben zurückblicken. Die Erinnerungen, die ihre fast hundertjährige Lebensgeschichte formen, werden neu erlebt. Ihre Geschichten erzählen von einer großen Liebe, unglaublichem Glück und einem ungelüfteten Geheimnis.

Tim Klein ist 1981 in Saarbrücken geboren. 2005-2007 Ausbildung zum Kameraassistenten beim Saarländischen Rundfunk. 2010-2011 Kamerastudium an der NYFA in New York City. Er lebt derzeit in Berlin.

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kino Achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.


5.11.2021, 20:00 Uhr, Filmwerkstatt mit Philipp Majer und Lukas Ratius

Am Freitag, den 5. November um 20:00 Uhr zeigt das Saarländische Filmbüro „18 + Deutschland“ im Rahmen einer Filmwerkstatt im Kino Achteinhalb. Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit den Regisseuren Philipp Majer und Lukas Ratius und dem Publikum statt, zu dem auch die RedakteurInnen Kerstin Woldt und Martin Schindel vom SR anwesend sein werden.. Moderation: Lydia Kaminski

Buch & Regie: Lukas Ratius & Philipp Majer, Kamera & Schnitt: Philipp Majer, Colorgrading: Daniel Fuchs, Tonmischung: Oliver Achatz, Übersetzung: Atef Alamir Ahmad, Colin Kaesekamp, Véronique Verdet, Musik: Don114, Datashock, Oliver Achatz, Paul Ziesche, Redaktion: Martin Schindel (SR), Kerstin Woldt (SR), Ute Beutler (rbb), Thomas Beyer (MDR), Länge: 90 Minuten, eine Produktion von Bunkhouse Film im Auftrag der ARD. Gefördert mit Mitteln von Saarland Medien.

Doha, Jakob, Erik, Laura und Yannick. Fünf junge Menschen mit deutschem Pass. Sie leben in ganz verschiedenen Regionen und sind in sehr unterschiedlichen Lebenswelten zuhause. Ihre Gemeinsamkeit: Alle sind 18 oder nur wenig älter. Der Film „18+ Deutschland“ begleitet die Protagonistinnen und Protagonisten über einen Zeitraum von einem Jahr und schaut ihnen im Alltag bei den ersten Schritten des Erwachsenwerdens zu. Was erwarten diese jungen Menschen der Generation Z? Was bewegt sie, wovon träumen sie, wovor haben sie Angst? Und was halten sie von dem Staat, in dem sie leben?

PHILIPP MAJER wurde 1982 geboren und wuchs in Rodalben bei Pirmasens auf. Er lebt als freiberuflicher Dokumentarfilmer in Saarbrücken. Sein mittellanger Dokumentarfilm SMAJ (2015) wurde auf dem Jaipur International Film Festival in Indien als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Die Kleinstadt (2018) ist ein Dokumentarfilm über Pirmasens und gewann den Special Jury Award auf dem Germany International Film Festival in München. Sein Dokumentarfilm World Taxi (2019) gewann den Award für den besten Dokumentarfilm auf dem South Texas International Film Festival 2019.

LUKAS RATIUS wurde 1989 in Saarbrücken geboren. Er diplomierte 2017 im Studiengang Kommunikationsdesign an der HbK Saar mit der Fotoreportage Taranto: Raffo, Cozze e Scontri, ein Portrait über die süditalienische Stadt Taranto und ihre Fußballfans. Seitdem lebt und arbeit er als freier Fotograf in Saarbrücken.


30.09.2021, 20 Uhr Filmwerkstatt mit Jonathan Rescigno

Am Donnerstag, 30.09.2021, um 20:00 Uhr zeigt das Saarländische Filmbüro den Film „Grève ou crève“ (strike or die) des Filmemachers Jonathan Rescigno im Rahmen einer Filmwerkstatt im Kino Achteinhalb.

Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch zwischen dem Regisseur Jonathan Rescigno mit dem Publikum statt. Moderation: Lydia Kaminski vom Saarländisches Filmbüro.

Abendfüllender Dokumentarfilm / 93 Min / Frankreich, Februar 2020 / OmU
Regie / Buch : Jonathan Rescigno, Kamera : Hervé Roesch et Jonathan Rescigno, Ton : Jérémie Vernerey, Schnitt : Jérôme Erhart, Sound Design : Jérôme Petit, Ton Mischung : Simon Apostolou, Farbmischung : Damien Pelletier-Brun, Musik : Manfred Miersch et Jonathan Rescigno, Produktion : François Ladsous

In seiner Heimatstadt, einem ehemaligen Industriestandort in Lothringen, folgt Jonathan Rescigno einzelnen Menschen und verbindet deren Geschichten lose miteinander. Zwei Freunde, Söhne arabischer Einwanderer, hängen auf Jahrmärkten und in Diskotheken rum. Ein Mann stiftet dem Bergbaumuseum Nebelgranaten und Schutzhelme, es sind Erinnerungsstücke an die Streiks der Minenarbeiter der Bergwerke in den 1980er und 90er Jahren. Ein anderer hatte einen Arbeitsunfall und weiß nicht, wie er auf eine Falschaussage seines Chefs im Versicherungsbericht reagieren soll. Ein älterer Boxtrainer unterrichtet junge Boxer*innen und bereitet sie auf den Kampf vor. Zwischen diese Stränge wird Videomaterial aus dem Archiv geschnitten, das die eskalierenden Streiks der Minenarbeiter*innen zeigt. Nach und nach bilden sich Beziehungen zwischen den Geschichten heraus. Fragen nach dem Arbeitskampf, der Solidarität und den Verschiebungen dieser Begriffe in der Gegenwart kommen auf. Immer wieder ziehen Nebelschwaden durch den Film, durch Arbeitersiedlungen, durch ein Museum, durch das einstige Hauptquartier der Werke: Ist der Kampf vorbei? Schwelt er noch immer? Oder braut sich etwas Neues zusammen?

Jonathan Rescigno – Biografie

Jonathan Rescigno wurde 1980 in Forbach geboren, eine Region, die von turbulenten Grenzen und sozialem Aufruhr geprägt ist. Nach seiner Ausbildung in Kunst und Kino in Metz und Straßburg begann er mit Kurzfilmen und Videoinstallationen.
2013 wurde seine Videoinstallation „Avec vue sur la mer“ (With a view of the sea) in der „Cutlog Contemporary“ Kunst-Messe in New York präsentiert. Seine Arbeit „Berlin Answering“ wurde 2014 beim Berlin Art Prize ausgewählt. „Strike or Die“ ist sein erster Feature-Dokumentarfilm.


14.07.2021, 20 Uhr und 15.07.2021, 17 und 20 Uhr:
Saarländische Filmwerkstatt mit Alison Kuhn

Am 14.07. und 15.07. stellt das Saarländische Filmbüro in Kooperation mit dem Filmfestival Max Ophüls Preis (Max Ophüls Sommerkino) die Arbeit der Regisseurin und Schauspielerin Alison Kuhn im Rahmen eines Filmwerkstatt – „Double Features“ im Kino achteinhalb in Saarbrücken vor.
Im Anschluss an die Vorführungen findet ein Gespräch zwischen der Regisseurin und Lydia Kaminski (Saarländisches Filmbüro e.V.) statt.

14.07. 20 Uhr: KURZFILMPROGRAMM MIT KURZLESUNG

DAS LEBEN IST SONNIG UND SCHÖN

C Filmuniversität Babelsberg

D 2020, R: Christian Zipfel, B: Alison Kuhn, K: Jonas Römmig, D: Anton Spieker, Alexander Hörbe, Friederike Jaglitz, Regine Hentschel, Christine Neubauer, 27 Min

Der aufstrebende Jungjurist Tobias steckt in den letzten Zügen seiner Doktorarbeit. Beinahe hätte er dabei den Geburtstag seiner großen Schwester Mitzi verpennt. Um seiner Familie zu versichern, dass er seine Wurzeln jedoch niemals vergessen würde, rast er aus der Hauptstadt in das heimatliche Dörfchen im tiefsten Brandenburg. Die Party steigt in dem Behindertenheim, in dem Mitzi seit Kurzem wohnt. Nach einem getanzten Sonnenritual, einer unerwarteten Begegnung mit einer Hundeplazenta und einem brachialen Wutausbruch vor seiner Familie steht Tobias’ berufliche Zukunft als elitärer Anwalt für Europarecht auf dem Spiel.

SAISON DU CYGNE – ZEIT DES SCHWANS

D 2019, R: Alison Kuhn, K: Antonia Pepita Giesler, Sch: Honorata Szulakowska, 15 Min

Für die Französin Chloé ist es die erste Spielzeit im Ensemble des Staatsballetts. Die Presse zelebriert sie als „Berlins ersten schwarzen Schwan» und rückt ihre afrikanischen Wurzeln ins Rampenlicht. Chloé sieht es als großes Privileg, Teil dieser weltbekannten Company sein zu dürfen. Umso härter trifft es sie, als sie sich unerwartet verletzt und ihr neues Engagement auf die Probe gestellt wird.

5 Min Lesung aus dem Drehbuch „Herrgottscheißerchen“, das von den Saarland Medien gefördert wurde, mit den Schauspieler*innen Eva Coenen und Nicolas Bertholet.

15.07. 17 und 20 Uhr : THE CASE YOU (Max Ophüls Preis)

Copyright Pia Lamster

D 2020, R: Alison Kuhn, B: Alison Kuhn, K: Lenn Lamster, M: Dascha Dauenhauer, Sch: Christian Zipfel, D: Isabelle Bertges, Gabriela Burkhardt, Aileen Lakatos, Lisa Marie Stoiber, Milena Straube, 80 Min, Dokumentarfilm, FSK: nicht geprüft

Fünf Schauspielerinnen verbringen zusammen einige Tage in einem Theatersaal. Sie sind alle in ihren Zwanzigern und haben vor über vier Jahren an einem Casting teilgenommen, bei dem es zu systematischen Übergriffen sexueller und gewaltsamer Natur gekommen ist. Auch Alison Kuhn war damals eine der Bewerberinnen. Wie viele ihrer Kolleginnen versuchte sie, diesen Tag so schnell wie möglich zu verdrängen. Da der Regisseur, der das Casting leitete, den Missbrauch jedoch fortführte, indem er aus dem gedrehten Material einen eigenen Film montierte, brennt aktuell ein Rechtsstreit zwischen Produktionsfirma und Schauspielerinnen. An die Öffentlichkeit ist kaum etwas gelangt.

In dem geschützten Raum brechen die Frauen nun ihr Schweigen und ergründen gemeinsam, was damals geschah und was die Geschehnisse für ihre Gegenwart bedeuten. (Filmfestival Max Ophüls Preis 2021)

Alison Kuhn ist eine deutsch-vietnamesische Regisseurin, Schauspielerin und Autorin. Sie wurde 1995 in Saarbrücken, Deutschland, geboren. Nach abgeschlossener Schauspielausbildung nahm sie ein Studium der Regie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF in Potsdam auf. Kuhn ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und Preisträgerin des Bundespreises für junge Lyrik „lyrix“ sowie des Deutschen Dokumentarfilmpreises für Kunst und Kultur. THE CASE YOU ist ihr Langfilmdebüt, mit dem sie den Max Ophüls Preis für beste Musik in einem Dokumentarfilm und den Student Award des DOK.fest München gewonnen hat.

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem kino achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-)Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.


Am 26.06.2021 um 18:00 und 21:00 Uhr stellt das Saarländische Filmbüro die dreiteilige Doku-Serie „Kurzzeitschwester“ von Philipp Lippert im Rahmen einer Saarländischen Filmwerkstatt im Kino Achteinhalb vor.

DE 2021 / 3×25 Minuten / Produktion: DRIVE beta / Executive Producer: Johannes Middelbeck, Hannes Jakobsen / Herstellungsleitung: Florian Schumann / Produktionsleitung / Regie-Assistenz: Maximilian Schürmann / Director of Photography: Alina Kolosova / Ton / Sounddesign / Mische: Zak Allum / Editor: Martin Langhof / Musik: Hempel & Firmont / Produktionsleitung NDR: Frederik Keunecke / Redaktion NDR: Domenica Berger / Team-Assistenz: Olivia Samnick / Gefördert durch: Saarland Medien

Kurzzeitschwester Eine Serie von Philipp Lippert
Stell dir vor, du hast eine Schwester und von einem auf den anderen Tag ist sie verschwunden. In deiner Familie wird seitdem nicht mehr über sie gesprochen. 17 Jahre lang. So erging es dem jungen Dokumentarfilmer Philipp Lippert mit seiner Pflegeschwester Vanessa. Sie wurde zum Tabuthema. Bis sich Philipp schließlich auf die Suche nach ihr begibt und Fragen stellt: Warum ist Vanessa damals verschwunden? Und was ist aus ihr geworden? Die dreiteilige Doku-Serie „Kurzzeitschwester“ zeigt den Filmemacher bei seiner aufwühlenden Suche nach seiner verlorenen Schwester und gewährt dabei tiefe Einblicke in das bewegende Gefühlsleben einer Familie, die bis heute mit einer schicksalhaften Entscheidung zu kämpfen hat. Rückblende. 2002 ist Philipp fünf Jahre alt, seine Schwester Vanessa vier. Sie spielen zusammen, streiten zusammen, laufen Händchen haltend durch den Garten. Sie sind Geschwister und doch irgendwie nicht: Sie verbringen gemeinsame Urlaube in Frankreich, feiern Karneval mit den Eltern, basteln mit dem Großvater. Bis zu dem Moment, in dem Vanessa plötzlich aus Philipps Leben verschwindet. Sechs Jahre ist Philipp damals alt. Genaueres weiß der heute 24-Jährige nicht. Das Thema wurde zum Tabu in seiner Familie, denn Vanessa, die als Pflegekind zu den Lipperts kam, wurde nach zweieinhalb Jahren wieder abgegeben – entgegen aller guten Vorsätze der Familie, Vanessa bei sich aufwachsen zu lassen. In „Kurzzeitschwester” begibt sich Philipp Lippert 17 Jahre nach Vanessas Verschwinden auf die Spuren seiner Familiengeschichte. Er versucht, die Beweggründe zu verstehen, warum seine Eltern Vanessa damals zurückgegeben haben. In intensiven und emotionalen Gesprächen arbeitet Philipp die Familiengeschichte mithilfe seiner Eltern und Großeltern auf. Dabei begegnet er den Traumata seiner Eltern und erfährt zum ersten Mal von ihren (Selbst-)Vorwürfen und Ausflüchten – und ihrer Angst vor Kritik von außen. „Kurzzeitschwester“ zeigt seltene und intime Einblicke in das soziale Konstrukt Familie: Es geht um generationsübergreifende Traumata, unterbewusste Wünsche, Schuldgefühle und Versagensängste. Und um Philipps großen Wunsch, seine eigene Familiengeschichte aufzuarbeiten und Vanessa nach all den Jahren wiederzufinden. Wird es ihm gelingen? Sein Debüt-Dokumentarfilm “Jordanien – Land der Geflüchteten” wurde in Deutschland in mehr als 12 Kinos aufgeführt, unter anderem auch im Filmhaus Saarbrücken. Die Doku-Miniserie “Kurzzeitschwester” ist seine erste Auftragsproduktion für die ARD.

Philipp Lippert
Der 24-jährige Dokumentarfilmer ist im Saarland groß geworden. Seine ersten Berührungspunkte mit dem Medium Film hatte Philipp in seiner Jugend beim Saarländischen Rundfunk und dem ZDF-Lokalstudio in Saarbrücken. Später arbeitete er für lokale Medien wie den Saar.Amateur und das Wo-chenmagazin Forum, auch während seines Journalistikstudiums in Dortmund blieb er so der Heimat verbunden. Nach einem Volontariat im NRW-Lokalfunk mit entsprechender Sprechausbildung, einer Station beim europaweiten TV-Sender Euronews ist er nun als freier News- und Dokuproducer für ARD und ZDF in London tätig. Dort beendet er im September auch sein Masterstudium in Documentary Filmmaking an der Goldsmiths University of London. Sein Debüt-Dokumentarfilm “Jordanien – Land der Geflüchteten” wurde in Deutschland in mehr als 12 Kinos aufgeführt, unter anderem auch im Filmhaus Saarbrücken. Die Doku-Miniserie “Kurzzeitschwes-ter” ist seine erste Auftragsproduktion für die ARD.

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem kino achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.


Mittwoch, 21. April 2021, 17:30 und 20:00 Uhr, Filmwerkstatt mit Mirko Tomic und Markus Rupp

Das Saarländische Filmbüro stellt den Film “Der Soldatenmord von Lebach” von Markus Rupp und Mirko Tomic vor.


Die Veranstaltung wird aufgrund der neuen saarlandweiten Regelungen im Kino Achteinhalb stattfinden können! Voraussetzung ist ein negativer tagesaktueller Test, der am Abend vorgezeigt werden muss. Mehr Informationen über den genaueren Ablauf werden im Vorfeld hier auf der Website und der Facebookseite https://www.facebook.com/saarlaendisches.filmbuero des Saarländischen Filmbüros veröffentlicht.
Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Filmgespräch mit Markus Rupp und Mirko Tomic statt.

Der Soldatenmord von Lebach
Ein Film von Markus Rupp und Mirko Tomic, 45 Min.
Fachliche Beratung: Oberstleutnant Thomas Dillschneider
Kamera: Stefan Kudzinski
Peter Michaely, Andreas Kunz, Alexander M. Groß, Frank Grundhever
Schnitt: Markus Rupp
Produktionsleitung: Wolfgang Linz
Redaktion: Barbara Lessel-Waschbüsch, Ursula Thilmany Johannsen

In der Nacht vom 19. auf 20. Januar 1969 haben zwei Männer das Munitions-Depot der Bundeswehr in Lebach überfallen. Dabei wurden drei der fünf Wachsoldaten getötet. Ein Soldat erlag kurze Zeit später seinen Verletzungen im Krankenhaus. Ein Soldat überlebte schwerverletzt. Ein Gewaltverbrechen, das in der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit ungewöhnliches Aufsehen erregte. Über die Tat wurde national und international in der Presse berichtet. Die Ermittlungsbehörden gingen zunächst von einem politischen Hintergrund des Überfalls aus: es waren bewegte Zeiten, bedingt durch die Studentenunruhen und die öffentlichen Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg. Dann meldete sich angeblich die Mafia mit einem Erpresserschreiben. Die ZDF-Sendung “Aktenzeichen XY … ungelöst” brachte im April 1969 die entscheidende Wende. 25 Millionen Zuschauer sahen damals den Film-Fall des Soldatenmords von Lebach und wurden auf Details des Falles hingewiesen. Die damals sehr prominente Wahrsagerin “Madame Buchela” meldete sich und gab den Fahndern den entscheidenden Hinweis. Die Täter konnten daraufhin identifiziert und festgenommen werden. Im August 1970 wurden zwei Angeklagte wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt; der dritte Angeklagte zu mehreren Jahren
Gefängnis.

Der Film rekonstruiert den Überfall als ein Ereignis, das bis heute tiefe Spuren in der Geschichte des Saarlandes hinterlassen hat. Betroffene, Freunde und Angehörige der Opfer sprechen darüber, wie dieses brutale Verbrechen ihr Leben veränderte.

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.


Donnerstag, 25. März 2021, tagsüber und 21:00 Uhr, Filmwerkstatt online mit Hanna Fischer

Das Saarländische Filmbüro stellt die Filmemacherin Hanna Fischer online im Rahmen einer Filmwerkstatt vor.
Zwei ihrer Filme werden über den gesamten Tag von 9 bis 21 Uhr online zu sehen sein. Am Abend um 21 Uhr findet ein Filmgespräch statt, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

„Der Rest ist Glückssache“ ist zu sehen unter
https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-der-rest-ist-glueckssache-100.html

Der Einwahllink zum Filmgespräch auf Zoom ist
https://us02web.zoom.us/j/86541696902?pwd=RGhZZGJKNktWWnN4eFpmNEhMMGl4Zz09
Meeting-ID: 865 4169 6902
Kenncode: 395665

Der Film „Hänsel, Gretel und Kirill“ ist passwortgeschützt.
Die Mailadresse für Anmeldungen und um den Zugangscode zum Film zu erhalten, ist kaminski@filmbuero-saar.de

DER REST IST GLÜCKSSACHE – Über Zufriedenheit im Alter
Regie: Julia Knopp, Hanna Fischer
Bildgestaltung: Stefan Sick
Montage: Katja Nguyen Thanh, David Jasim
Mischung: Holger Jung,
Musik: Meike Katrin Stein
Sprecherin: Anke Reizenstein
Produktion: Maximilian Damm (filmkombüse), Christian Stachel (ZDF)
Redaktion: Brigitte Klos
Produktionsjahr: 2016 / 2018, Länge: 30 Min.
Eine Produktion der filmkombüse in Zusammenarbeit mit der Filmakademie Baden- Württemberg im Auftrag des ZDF

Auf der Suche nach Glück und Zufriedenheit im Alter begleitet der Film Menschen, die zeigen, dass das Leben auch über 75 viele schöne Momente und Eigenschaften hervorbringt: Gelassenheit, Ruhe und Selbstbestimmung. Das Gefühl, nicht mehr aufbauen zu müssen, sondern angekommen zu sein. Aber auch die Akzeptanz der eigenen Endlichkeit.
Der Film widmet sich einer herausfordernden Lebensphase – und findet Menschen, die diese auf ihre ganz eigene Art und Weise meistern. Persönlich, verletzlich und zugleich humorvoll geben sie Einblick in ihren Alltag im Alter. Drei Geschichten, drei Leben, drei ehrliche Mutmacher.

HÄNSEL, GRETEL UND KIRILL
Regie: Hanna Fischer
Producer: Christian Schega
Bildgestaltung: Manuel Meinhardt
Sounddesign & Mischung: Thomas Rother
Montage: Daniela Schramm Moura, Hanna Fischer
Animation: Sofia Melnyk
Redaktion: Sandra Maria Dujmovic, Joachim Lang, Katja Schalla, Karl Thumm
Produktionsjahr: 2019, 60 Minuten
Sprache: Deutsch/Englisch/Kinyarwanda mit deutschen Untertiteln
Eine Produktion des Südwestrundfunks in Zusammenarbeit mit der Filmakademie Baden-Württemberg

Der russische Film- und Theaterregisseur Kirill Serebrennikov wurde im April 2019 – nach beinahe zwei Jahren – aus dem Hausarrest und der damit verbundenen sozialen Isolation entlassen. Staatliche Fördergelder soll er veruntreut haben, aber das halten die meisten Kulturschaffenden für einen Vorwand, um den unbequemen Künstler unter ein Arbeitsverbot zu stellen.
Als ich Kirill ein halbes Jahr vor seiner Verhaftung kennenlerne, ahne ich nicht, dass ich eines seiner vorerst letzten Projekte in Freiheit begleiten werde: Kirill’s neue „Hänsel und Gretel“-Inszenierung an der Oper Stuttgart. Für seine Märchenversion will er einen Stummfilm in Afrika drehen, weil es für ihn “ein Albtraum ist, wenn dicke SchauspielerInnen über Hunger singen.“ Um seine Idee umzusetzen, reist Kirill mit einem Filmteam nach Ruanda und castet zwei einheimische Kinder: David und Ariane schlüpfen in die Rolle des Geschwisterpaares, das sich nicht nur im Film einer großen Herausforderung stellen muss. Auf eine unerwartete Probe wird nach den Dreharbeiten auch die Oper Stuttgart gestellt, denn noch vor der Erarbeitung der Bühneninszenierung wird Kirill in Moskau verhaftet. Wie soll es ohne Regisseur weitergehen?

Hanna Fischer wurde 1985 im Saarland geboren. Sie studierte Kulturwissenschaften an der Universität des Saarlandes. Es folgten mehreren Hospitanzen und redaktionelle Mitarbeit bei öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie privaten Produktionsfirmen.
2017 beendete sie ihr Aufbaustudium im Fachbereich Regie für Fernsehjournalismus an der Filmakademie Baden-Württemberg. Bereits während des Studiums wurde sie als freie Filmemacherin tätig. „Mein Interesse gilt neben Kunst und Kultur besonders gesellschaftlichen Themen. Wie leben Menschen heute zusammen, wie gehen wir miteinander um, was treibt uns an?“

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.


Donnerstag, 15. Oktober 2020, 20:00 Uhr im Kino Achteinhalb

Auf Einladung des Saarländischen Filmbüros e.V. sind Julian Clemens und Benedikt Dresen von der Werbe- und Kreativagentur ZEIT:RAUM am 15.10. um 20.00 Uhr zu Gast im Kino Achteinhalb, Nauwieser Straße 19, 66111 Saarbrücken.
Zeit:raum film ist Teil der zeit:raum Unternehmens
gruppe und produziert
effektreiche Werbefilme für TV, Kino und Onlinemedien. Neben Konzept und Produktion kümmert sich zeit:raum auch um die komplette Postproduktions
kette inkl. komplexer VFX und Computeranimation (CGI) und liefert somit auch komplexe Werbefilmprojekte aus einer Hand.

Im Rahmen der Filmwerkstatt präsentieren sie ausgewählte Arbeiten und geben Einblicke in die Perspektive von Werbe-Filmemachern. Im Gespräch wollen sie sich mit Fragen befassen wie:
– Warum sind Werbefilme wie sie sind? Geht das nicht auch “anders”? Der Tanz zwischen Konventionen, Zielgruppen und dem 20-Sekunden-Korsett (Vergleich TV Spot und Directors Cut: Medipharma Cosmetics – Nude Perfection)
– Wie viel Platz hat “Film” im Werbefilm?
Außerdem wollen sie anhand eines konkreten Projekts vergleichen wie unterschiedlich Werbung für dasselbe Produkt in TV und über Social Media Kanäle aussehen kann. (Medipharma Cosmetics – Nachhaltige Olivenöl Pflegeserie)

Die Gäste erwartet ein spannender Einblick in die Welt des Werbefilms mit anschließendem Dialog.
Projekte u.a.:
– “ARD Wintersport” Kampagne Saison 19/20
– “Medipharma Cosmetics – Nachhaltige Olivenöl Pflegeserie” (TV und Social Media)
– “Medipharma Cosmetics – Nude Perfection” (TV-Spot und Directors Cut)
– “Junger Film” Festival Ident”‘

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kino Achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.

Informationen zu den bisherigen Filmwerkstatt-Abenden: www.filmbuero-saar.de


Donnerstag, 25. Juni 2020, 17:00 und 20:00 Uhr im Kino Achteinhalb

Auf Einladung des Saarländischen Filmbüros e.V. ist der Regisseur Kilian Armando Friedrich am 25. Juni 2020 zu Gast im Kino Achteinhalb, Nauwieser Straße 19, 6111 Saarbrücken.

Bitte beachten Sie die Maßnahmen des Kinos zur Eindämmung der Corona-Pandemie

Im Rahmen der Reihe “Filmwerkstatt” zeigt Kilian Armando Friedrich vier seiner Kurzfilme und steht im Anschluss für ein Gespräch zur Verfügung.

Der in Saarlouis aufgewachsene Regisseur verknüpft in seinen Filmen Alltag mit scheinbar zufälligen absurden Situationen. Ob es um eine Zeitungszustellerin, einen Tierfriedhof oder um einen jungen Mann auf der Suche nach einer Bleibe geht, er erzählt interessante Geschichten abseits des Mainstreams.
Die Protagonisten stechen in ihrer Einzigartigkeit heraus und sind doch Teil dieser Gesellschaft. Themen wie Abschied, Tod aber auch Vorstellungen von Lebenswelten und die Hinterfragung dieser werden sichtbar. Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwimmen, um sich der subjektiven Wahrheit der Porträtierten zu nähern. Zur Zeit absolviert Kilian Armando Friedrich sein Studium an der HFF München.

BEDINGUNGSLOSE LIEBE 16:40 min.
Mehrmals die Woche schaufelt Wolfgang neue Gräber aus, wässert die Pflanzen und gibt seelischen Beistand. Vor einigen Jahren gründete er einen Tierfriedhof auf einem alten Acker unweit des Münchner Flughafens. Ein Ort, der sein Lebenssinn wurde. Isabelle liest ihrem toten Hund den selbst verfassten Abschiedsbrief vor. Ein Ritual, seit 10 Jahren. In ihrem Todesbuch sind die letzten Tage des Tieres minutiös festgehalten. Am Grab ist er wieder da, der Moment, als das Leben aus dem Körper ihres geliebten Hundes entfloh. Für Michael ist der Mensch ein übles Wesen, dass alles kaputt macht, plattwalzt und zerstört. Frei von Bedingung war nur die Liebe zu seinem Kater, dessen Tod ihn in eine grässliche Trauer gestürzt hat. Sie alle treibt der Gedanke an, die Würde der geliebten Tiere sichtbar zu machen. Der Film will diesen Menschen eine Bühne geben und dahinter leise die Frage nach dem Wert des Lebens stellen.

ICH WILL INS PARADIES 15:30 min.
Der Wecker klingelt, die Beine schmerzen. Es ist zwei Uhr, Evelyn muss aufstehen. Nachts knallt Sie Zeitungen auf Fußmatten, tagsüber predigt Sie an Türrahmen Gottes Wort. Als nächtliche Zeitungszustellerin und täglich
aktive Zeugin Jehovas führt Evelyn ein Doppelleben zwischen Realität und Überzeugung. Während die BewohnerInnen der Plattensiedlung friedlich in der Gesellschaft ihrer Träume schlafen, zieht Evelyn mit hunderten Zeitungen durch die Nacht. Und träumt vom Paradies. Diese Welt wird untergehen. Da ist sich Evelyn ganz sicher: Es steht ja
jeden Tag auf den Titelseiten.

ALTES MUSS WEICHEN 15:07 min
Schon seit Jahren wird der Abriss des Keplerbaus, einem regensburger Bauwerk im Stile des Brutalismus, diskutiert. Er sei ein ästhetischer Schandfleck für die Stadt, meinen die einen. Die Architektur sei denkmalwürdig, sagen die anderen. Schließlich entscheidet sich die Stadt für eine Sprengung. Der Film handelt von den letzten Tagen des Gebäudes und lässt einige Menschen zu Wort kommen, die eine besondere Verbindung zu dem kurz vor seinem Ende stehenden Keplerbau hatten. Während sich einige mit melancholischen Geschichten vom Bauwerk
verabschieden, kämpfen wenige weiter um dessen Erhalt, während der Sprengmeister immer mehr Dynamit in den Beton stopft.

RUCKSACK UND TROLLEY 28:58 min.
Marko will gerne Fotograf werden. Doch ihn plagen Gewissensbisse wegen der Beschränkung des Fotos auf die Oberfläche. Da er im Studium nicht wirklich vorankommt, kehrt er seit langem mal wieder zurück in seine
Kindheitsstadt. Nachdem er im Landbus beim Schwarzfahren erwischt wird, erhält er auch noch eine Nachricht seines Vaters: Papa und Mama haben entschieden, länger im Urlaub zu bleiben. Ohne Zugang zur Wohnung lässt sich Marko treiben, trifft alte Bekannte, die nicht mehr ganz so vertraut sind wie sie es einmal waren, und kommt schließlich in einer heruntergekommenen Herberge unter. Von seiner Jugendliebe Alina lässt er sich überreden, beim Ausliefern von Babymöbeln zu helfen. Die beiden ärgern sich mit jüngeren und älteren Menschen herum, deren Probleme sie noch nicht verstehen wollen. Als sie sich schließlich näher kommen, flüchtet Marko in seine Fantasiewelt.

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem kino achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.


Mittwoch, 11. März 2020, 20:00 Uhr im Kino Achteinhalb

Auf Einladung des Saarländischen Filmbüros e.V. ist der Regisseur Lars (Imre) Ostmann zu Gast im Kino Achteinhalb, Nauwieser Straße 19, 66111 Saarbrücken.

Im Rahmen der Reihe “Filmwerkstatt” zeigt Lars Ostmann “Die Insel” und “Waldkinder” sowie Trailer von zwei neuen Filmen in Produktion.

Lars Ostmann, geboren 1982, wuchs in Saarbrücken auf und studierte Medienkunst an der HBKsaar. Er gewann Stipendien für Studium und künstlerische Arbeit in Hongkong, Aix-en-Provence, Tokio und erhielt den Medienkunstpreis des Saarländischen Rundfunks 2008. Für seine Arbeit als News Producer zog er 2010 nach Berlin. An der Filmuniversität Babelsberg studiert er seit 2012 Filmregie. Sein nächster Film wurde seit 2018 in Tokio gedreht und ist derzeit in Postproduktion.

Die Filme:
“Die Insel”,  D 2018, Regie: Lars Ostmann, K: Sabine Panossian, Sch: Laura Espinel, 58 Min, Dokumentarfilm
Vier Schwestern, die auf einer naturgewaltigen Insel aufgewachsen sind. Ihre Eltern Gerd und Gerda haben sich gegen Konsum und Fremdbestimmung entschieden und sind vor der Geburt ihrer Kinder aus Deutschland ausgewandert. Die Töchter sind inzwischen vom eintönigen Inselparadies ausgewandert und leben in großen Städten. Auf ihrem Heimatbesuch bringen sie ein Stück unserer heutigen Welt mit auf die paradiesisch-entrückte Insel.
Die Insel steht für etwas, nach dem sich heute viele sehnen: Ein einfaches Leben und eine natürliche Umgebung. Doch wie für die Kinder im Film, so ist auch für die meisten von uns die Insel nicht genug. Vielleicht ist die Insel aber eine Einladung, unseren eigenen Lebensraum zu reflektieren und zu fragen, wie viel Verbundenheit und wie viel Freiheit wir brauchen.
Trailer: https://vimeo.com/309847185

“Waldkinder”
D 2014, 11 min, Farbe, 16mm
Die Stadtkinder werden morgens in den Wald gebracht und verbringen dort bei Wind und Wetter ihre Tage.

Lars Ostmann steht im Anschluss an die Vorführung für ein Gespräch zur Verfügung.


Donnerstag, 21. November 2019, 20:00 Uhr, im Kino Achteinhalb


Auf Einladung des Saarländischen Filmbüros e.V. ist die Regisseurin und Schauspielerin Oona von Maydell zu Gast im Kino Achteinhalb, Nauwieser Straße 19, 6111 Saarbrücken.

Im Rahmen der Reihe “Filmwerkstatt” zeigt sie zwei ihrer Kurzfilme sowie einen Spielfilm, in dem sie in einer der Hauptrollen als Schauspielerin zu sehen ist, und steht im Anschluss für ein Gespräch mit dem Publikum zur Verfügung.

LA RUCHE
D 2018, R u B: Oona von Maydell, K: Felix Tonnat, M: Antonio de Luca, Sch: Natascha Cartolaro, Jana Briesner, D: Lana Cooper, Gina Henkel, Oona von Maydell, Marek Harloff, Julius Feldmeier, 11 Min, FSK: nicht bewertet

Drei junge Frauen wollen raus aus der Kleinstadt, die sie seit ihrer Kindheit miteinander verbindet. Sie scheren aus und brechen ein. Sie wollen nicht Beute werden, sondern Beute machen! Der Mustang Fastback kommt wie gerufen. Der volle Sound des starken Motors, die Waffen geschultert, lassen sie die bürgerliche Ödnis hinter sich. Aber gibt es ein richtiges Leben im falschen?

JIM
D 2018, R u B: Oona von Maydell, K: Paul Nungeßer, M: Janis Guckes, Sch: Kira König, Animation: Sarah Schulz, D: Timo Jacobs, Harry Baer, 8 min, FSK: nicht bewertet, Animation und Fiktion

Ein Mann begibt sich auf eine Reise in seine Vergangenheit. An Orte seiner Kindheit und Jugend. Durch einen Zwischenfall werden wir Zeuge eines Unfalls.

DER BUNKER
D 2015, R u B: Nikias Chryssos, K: Mathias Reisser, M: Leonard Petersen, Sch: Cartsen Eder, D: Pit Bukowski, Daniel Fripan, Oona von Maydell, David Scheller, 85 Min, FSK: 12

Ein Student zieht als Untermieter bei einem reichlich sonderbaren Ehepaar ein, das mitten in einem abgeschiedenen Wald in einem Bunker haust. Eigentlich will er sich nur ungestört seiner wichtigen Forschungsarbeit zu Higgs-Partikeln widmen, aber bald wird er zum Hauslehrer des angeblich achtjährigen Sohnes seiner Vermieter ernannt. Klaus soll nämlich eines Tages Präsident der USA werden, und dafür braucht er schließlich eine anständige Erziehung.

Trailer:
https://www.youtube.com/embed/tgSKuxvNifs?autoplay=1


Freitag, 15. November 2019, 20:00 Uhr, im Kino Achteinhalb

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

auf Einladung des Saarländischen Filmbüros e.V. präsentiert die luxemburgische Produktionsgesellschaft Samsa Film im Rahmen der Reihe “Filmwerkstatt”

SUPERJHEMP RETÖRNS
LU 2018 / 100 Minuten / Regie und Buch: Félix Koch / Produktion: Samsa Film (Claude Waringo) / Koproduktion: Artémis Productions (Belgique), Nakofx (Luxembourg), Shelter Prod (Belgique) Cinematographie: Dylan E. Thompson / Cast: André Jung, Désirée Nosbusch, Etienne Halsdorf, Jules Werner, Luc Feit, Jules Waringo, Fabienne Hollwege, Adèle Wester / Co-Autor: Thierry Faber / Montage: Paul Maas / Toningeneur: Yves
Bemelmans / Filmmusik: Felix Raffel / Förderung: Film Fund Luxemburg

Um das kleine Luxemburg vor einer kosmischen Katastrophe zu retten, muss ein Staatsbeamter in der Midlife-Crisis zu seinen verschollenen Superkräften zurückfinden und sich seiner größten Angst stellen: Seiner Familie.

Superjhemp Retörns ist der erfolgreichte luxemburgische Film aller Zeiten und der Film des Jahres 2018.

Einen Trailer finden Sie unter; https://vimeo.com/291882850

Im Anschluss an die Filmprojektion Gespräch mit dem Editor/Cutter des Films, Paul Maas.


Donnerstag, 24. Oktober 2019, 20:00 Uhr, im Kino Achteinhalb


Auf Einladung des Saarländischen Flmbüros e.V. ist die luxemburgische Regisseurin und Produzentin Anne Schroeder mit dem Dokumentarfilm HISTOIRE(S) DE FEMME(S)  am 24.10., 20.00 Uhr zu Gast im Kino Achteinhalb, Nauwieser Straße 19, 66111 Saarbrücken

HISTOIRE(S) DE FEMME(S)
LU 2018 / 70 Minuten / Regie: Anne Schroeder / Produktion: Samsa Film (Claude Waringo) / Koproduktion: Centre national de l’Audiovisuel (Viviane Thill) / Kamera: Amandine Klee, Serge Benassutti / Montage: Pia Dumont, Thierry Faber, Gil Galvao, Anne Schroeder / Tonmontage: Capucine Courau / Mischung: Ken Nnganyadi / Musik: Jeannot Sanavia / Mit der Unterstützung des Film Fund Luxemburg

Der Film zeigt die Entstehung und die Entwicklung der Emanzipation der Frau anhand von Schicksalen verschiedener Generationen auf. In sehr individuellen Gesprächen erzählen luxemburgische Frauen jeden Alters über ihre Träume und Hoffnungen, von ihren persönlichen und politischen Kämpfen, ihren Enttäuschungen und Erfolgen.

Einen Trailer zum Film finden Sie unter https://vimeo.com/299449488

Anne Schroeder drehte ihren ersten Dokumentarfilm 1999. Es war das Porträt des Kunstfotografen Jean-Luc Koenig in der von Samsa Film produzierten Serie “Portraits d’artistes”. Zur selben Zeit begann sie, weitere Filme für Samsa Film zu produzieren. Zwei Jahre später folgte der Film HISTOIRE(S) DE JEUNESSE(S). In Zusammenarbeit mit dem “Centre National de l’Audiovisuel” (CNA) drehte sie nun HISTOIRE(S) DE FEMME(S), in dem sie Aussagen von Frauen mit filmischen Dokumenten aus der Vergangenheit mischt und so die Situation der Frau in der luxemburgischen Gesellschaft von 1919 bis heute zeichnet, vom Wahlrecht bis zu #MeToo. Obwohl Frauen in Luxemburg bereits 1919
wählen, wurden sie rechtlich unmündig, sobald sie heirateten. Erst im Laufe der Jahre konnten Frauen arbeiten gehen oder auch höhere Schulen besuchen (Christian Spielmann, Journal.Lu). Bis heute ist es so, obwohl die Frau den Mann gleichgestellt zu sein scheint, dass ein Mann sehr oft mehr verdient als eine Frau.

Nach der Aufführung des Films steht Anne Schroeder zu einem Gespräch zur Verfügung.
Im Anschluss besteht bei einem kleinen Umtrunk Gelegenheit zu weiterem Austausch.


Freitag, 13. September 2019, 20:00 Uhr

Auf Einladung des Saarländischen Filmbüros e.V. ist die Produzentin Barbara Wackernagel-Jacobs am 13.9., um 20.00 Uhr mit dem Film “Zu werden, was es ist- Umbaujahre in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums” zu Gast im Kino Achteinhalb, Nauwieser Straße 19, 66111 Saarbrücken.

Zu werden, was es ist- Umbaujahre in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums
D 2018, 75 Min., Buch, Regie, Schnitt: Marcel Wehn, Kamera: Daniel Möller, Lukas Schmid, Stefan Kochert, Alexander Kern, Max Kern, Ton: Marcel Wehn, Tobias Schinko, Tonmischung: Dominik Avenwedde, Sounddesign: Marcel Wehn, Farbkorrektur: Domingo Stephan, Waveline Berlin, Produzentin: Barbara Wackernagel-Jacobs, carpe diem Film & TV Produktion GmbH
Mit: Roland Mönig, Kathrin Elvers-Svamberk, Roland Augustin, Maité Schenten, Mona Stocker, Lisa Wagner, Ingrid Schwarz, Thomas Genvo, Uwe Jäger, Armin Kneip, Ulrich Commerçon, Laetitia Buget u.v.a.

Was macht ein Museum aus? Durch seine Architektur und seine Werke wird es zu einem Ort der Aufbewahrung. Durch die Menschen, die dort arbeiten, wird ein Museum zu einem Organismus mit einem Körper und einer Seele. Ein Film über die Menschen, die Museum machen!
Der Film “Zu werden, was es ist- Umbaujahre in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums” begleitet mit der Kamera über mehr als 2 Jahre die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Modernen Galerie bei ihrer anspruchsvollen Arbeit. Vieles, was Besuchern normalerweise verborgen bleibt, beobachtet die Kamera: die wissenschaftliche Forschung, die Arbeiten in der Restaurierungswerkstatt, in der Schreinerei, im Museumsshop, aber auch die Phase der Arbeiten am Bau und der baubedingten Schließung, die große Sammlungsausstellung in Metz im Centre Pompidou und das Wiedererwachen des vergrößerten Museums mit dem Neubau. Umbaujahre, die der Film hautnah einfängt.

Weitere Informationen hier.

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem kino achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.


Donnerstag, 27. Juni 2019, 20:00 Uhr

Auf Einladung des Saarländischen Filmbüros e.V. ist Manuel Sattler zu Gast
im Kino achteinhalb, Nauwieser Straße 19, 66111 Saarbrücken

Der Saarbrücker Liedermacher Manuel Sattler war vor zehn Jahren Mitbegründer von wohnwahnTV, einer Internetfernsehshow mit Musikern und Kulturschaffenden aus der Region. In der Zusammenarbeit mit Olaf Franzl (Franzl Film) entdeckte Sattler seine Liebe zum Schnitt und schließlich zur Fotografie und zum Filmen. In den letzten Jahren realisierte er zahlreiche Musikvideos für sich und seine Band, gute Freunde und, beruflich als Sozialpädagoge, mit Jugendlichen in der offenen Jugendarbeit.

Am Filmwerkstatt-Abend wird eine Auswahl von Musikvideos gezeigt, unter anderem von “Geld et Nelt”, einem recht schrägen Duo aus der Pfalz, und “the autumn art festival” aus Saarbrücken, die einen Einblick in die Arbeit von Manuel Sattler als Videoproduzent geben.

Anschließend findet ein Konzert im Kino Achteinhalb statt, bei dem man den saarländischen Liedermacher und Lebemann live erleben kann!

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem kino achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.


Freitag, 3. Mai 2019, 20:00 Uhr:
Der saarländische Filmemacher Philipp Majer

Auf Einladung des Saarländischen Filmbüros e.V. ist der Filmemacher Philipp Majer am Freitag, 3.05., um 20.00 Uhr zu Gast mit seinem Film WORLD TAXI im Kino achteinhalb, Nauwieser Straße 19, 66111 Saarbrücken

D 2019, R, K, Sch: Philipp Majer, M: Tobias Göbel, Sound: Oliver Achatz, Sound Design: Stephan Schulz, D: Sergio Camacho, Attaphon Kumsomsri, Bambi La Furiosa, Mamadou Keita, Destan Mjekiqi, 82 Min

Dieser Film begleitet fünf charismatische Taxifahrer/innen und deren Fahrgäste aus fünf verschiedenen Städten: Bangkok, Prishtina, Dakar, El Paso und Berlin, 24 Stunden lang durch ihre Stadt, ihren Alltag, ihr Privatleben und ihre Gedanken. Durch eine Parallelmontage der unterschiedlichen Zeitzonen, ausgerichtet an der mitteleuropäischen Zeit, wird ein Gefühl von Gleichzeitigkeit erzeugt. Die Taxifahrten, das Öffnen und Schließen der Türen geben den Rhythmus vor, verbinden die Protagonisten miteinander, zeigen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten und sind gleichzeitig Sinnbild für die unendlichen Möglichkeiten, die sich hinter jeder Tür verbergen. Ähnlich wie “Night on earth”, aber als Dokumentarfilm.

Mamadou ist Taxifahrer in Dakar, dieser bunten, lauten, staubigen und schönen Stadt, in der Verkehrsregeln gerne mal von seinen Fahrgästen neu diskutiert werden.
Bambi fährt nur nachts und das in einer der aufregendsten Städten der Welt: Berlin.
Tony lebt mit seiner Frau am Stadtrand Bangkoks und sitzt 6 Tage die Woche für 10 Stunden im Taxi.
Destan lebt mit seiner Frau in Prishtina, im Kosovo, das jüngste und zugleich ärmste Land Europas.
Sergio lebt mitten in der Wüste von Texas in El Paso, direkt an der mexikanischen Grenze.

Dieser Film taucht ein in die Stimmungen, Meinungen und Kulturen der verschiedenen Länder und zeichnet so ein Bild der aktuellen Lage an den jeweiligen Orten. (bunkhouse.de)

Ein Trailer zum Film finden Sie unter https://vimeo.com/297976418

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem kino achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.


Freitag, 29. März 2019, 20:00 Uhr


Freitag, 25. Januar 2019, 20:00 Uhr

Auf Einladung des Saarländischen Filmbüros e.V. ist Thomas Scherer im kino achteinhalb, Nauwieser Straße 19, 66111 Saarbrücken zu Gast. Er zeigt an diesem Abend die bisher ausgestrahlten Folgen 1 – 3 der Serie “Unter Tannen” – der Fernseh-Serie ganz in saarländischem Dialekt!

Unter Tannen
D 2017/2018, Regie: Thomas Scherer
B: Thomas Scherer, K: David Hugle, M: Michael Firmont, Sch: David Kassung, D: Gerhard Polacek, Bejo Dohmen, Fridolin Sandmeyer, Hanno Friedrich, Luisa Wietzorek, Daniel Buder, 90 Min.

Die Serie zeigt die Geschichte über einen Millionen-Fund im Wald und dessen Folgen. Die drei saarländischen Waldarbeiter Paul, Kalle und Boris entdecken tief im Wald, versteckt, unter Tannen, einen mysteriösen Koffer mit sehr viel Geld. Grundehrlich, wie sie nun einmal sind, investieren sie das Geld als moderne Robin Hoods in aus ihrer Sicht mildtätige und sinnvolle Projekte. Nur leider haben sie die Rechnung ohne Dieter gemacht, den Besitzer des Geldes. Mit ihm und seinen drei Handlangern Matteo, Kevin und Lambert ist nicht zu spaßen. Und was die Wiedergutmachung angeht, hat Dieter besondere Erwartungen an Paul, Kalle und Boris.

Folge 1: Der Fund
Die drei Waldarbeiter Paul, Kalle und Boris entdecken tief im Wald unter Tannen einen mysteriösen Koffer mit sehr viel Geld. Rund eine Million sind drin. Und sie haben auch gleich gute Ideen, wie sie das Geld investieren. Nur leider haben sie die Rechnung ohne Dieter gemacht. Der will mithilfe seiner Handlanger Kevin, Matteo und Lambert das Geld zurückhaben. Da Paul, Kalle und Boris aber bereits investiert
haben und nicht zahlen können, macht Dieter ihnen einen Vorschlag, den sie nicht ablehnen können.

Folge 2: Das Gemälde
Die drei Waldarbeiter Paul, Kalle und Boris wollen aus der Sakristei der Kirche ein Gemälde des saarländischen Künstlers Bernhard Culmann stehlen, müssen jedoch feststellen, dass dieses für eine
Sonderausstellung in ein nahegelegenes Gemeindezentrum verfrachtet wurde. Kurzerhand planen sie einen Einbruch in das Gebäude, werden allerdings bei der Tat vom Hausmeister überrascht.

Folge 3: Der Künstler
Der Hausmeister, der die Waldarbeiter bei ihrer Tat im Gemeindezentrum gesehen hat, hat sein gewonnenes Wissen leider mit dem Leben bezahlt. Lambert obliegt es, die Leiche zu beseitigen und zwar im Jägersburger Weiher. Natürlich müssen unsere drei Waldarbeiter Paul, Kalle und Boris dabei helfen. Und die sind alles andere als begeistert. (sr.de).

Im Oktober 2018 wurden zwei neue Folgen produziert, die im Frühjahr 2019 ihre TV-Premiere feiern und damit die erste Staffel komplettieren. Die zwei neuen Episoden erzählen, wie es weitergeht mit den drei
saarländischen Forstarbeitern Paul, Kalle und Boris und entstanden mit bewährtem Team. Gerhard Polacek, Fridolin Sandmeyer und Bejo Dohmen spielen das Trio, Hanno Friedrich gibt den aalglatten Gangster Dieter; auch Alice Hoffmann ist wieder dabei, als wackere Gastronomin Marianne, deren Kneipe “Zum friedlichen Esel” vor der Insolvenz steht.

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem kino achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum
ins Gespräch zu kommen.


Freitag, 7. Dezember 2018, 20.00 Uhr


Auf Einladung des Saarländischen Filmbüros e.V. ist Lydia Kaminski
am Freitag, 7.12., 20.00 Uhr zu Gast im
kino achteinhalb. Nauwieser Straße 19, 66111 Saarbrücken.

Lydia Kaminski gibt mit einem Animationsfilm, einem Dokumentarfilm und einer Videonstallation Einblick in ihr vielseitiges künstlerisches Schaffen.

SO FAR
A 2015, R: Lydia Kaminski, 13:45 Min
SO FAR ist ein handgezeichneter Film, der auf den Erfahrungen von drei Migrant*innen basiert, die in Wien ein neues Leben beginnen wollen. Er zeigt ihren ersten Tag in der Stadt und gibt Einblicke in ihre gemischten Gefühle bei der Ankunft und beim Abwägen ihrer Perspektiven. Der Stop-Motion-Film ist die Abschlussarbeit von Lydia Kaminski im Studiengang Social Design an der Universität für Angewandte Kunst Wien.

RÖMERKASTELL – SAARBRÜCKEN IST NICHT BERLIN
D 2017, R: Lydia Kaminski, 77 Min
Auf den ersten Blick scheint das Gelände der alten Becolin-Farbenfabrik am Römerkastell eine Industrieruine am Stadtrand zu sein. Erst wenn der achtzigjährige Riese aus Stahl und Beton unter den Bässen elektronischer Musik ächzt, wird klar, dass er eine neue Funktion gefunden hat. Eine Gruppe junger Menschen hat ihn zu ihrem Zentrum gemacht und dort ihre Visionen verwirklicht. Tausende kommen zu Veranstaltungen mit den Namen “Atelier Bizarre” oder “Bon Voyage”, um sich an der Magie des Ortes zu berauschen. Durch den Kauf des Geländes scheint der Traum auf seinem Höhepunkt zu zerplatzen. Während der letzten Monate taucht die Kamera zum Soundtrack heller Nächte durch den Alltag innerhalb der alten Mauern und beobachtet den Auf- und Abbau von Illusionen.

METAMORPHOSE
D 2016, R: Lydia Kaminski und Philipp Neumann, 10:29 Min
Wenn ein Industriezweig stirbt, werden ehemalige Industriebauten zu Denkmalen, Mahnmalen oder Zeitzeugen. Metamorphose ist eine dreigeteilte Videoarbeit, die sich mit der Bedeutung dieser Bauten für die Identität einer Region auseinandersetzt. Die Arbeit ist eine Mischung aus Handzeichnung, Scherenschnitt und Realbild in Stopmotion. Die Arbeit wurde ursprünglich als Gesamtinstallation in einem eigens konzipierten, mit Wasser gefüllten Raum auf dem “Festival Perspectives” 2016 in Saarbrücken aufgeführt.

Philipp Neumann zeigt an diesem Abend eine weitere Videoinstallation:

Kuckuck
D 2018, R: Philipp Neumann, 8 Min im Loop
Videoinstallation mit motorisch schwenkbaren Monitoren. Zu sehen sind Augen, starr und scharf. Durch die Interaktion der organischen Videos mit den motorischen Bewegungen entsteht eine Art von Leben.

Kurzbiografie Lydia Kaminski
Lydia Kaminski ist Filmemacherin und Malerin. Nach ihrem Diplom in Modedesign 2009 arbeitete sie einige Jahre als Kostüm- und Modedesignerin. Sie lebte einige Zeit in Schweden und den Niederlanden. Von 2013-2015 studierte sie Social Design in Wien und graduierte dort mit ihrem Stopmotionfilm SO FAR. Seitdem widmete sie sich ganz ihrer künstlerischen Arbeit. Diese reicht von Zeichenarbeiten und Malerei bis zu Stopmotionfilm und Dokumentarfilm.
Seit 2016 arbeitet sie auch mit dem Künstler Philipp Neumann. Gemeinsam entwickeln sie multimediale Installationen.


Donnerstag, 15.11. und Freitag, 16.11., 20.00 Uhr

Auf Einladung des Saarländischen Filmbüros e.V. ist Ralph Schwingel zu Gast im
kino achteinhalb, Nauwieser Straße 19, 66111 Saarbrücken.
Ralph Schwingel zeigt zwei der annähernd zwanzig Kinofilme, darunter europäische Koproduktionen, die er in eigener Firma (Wüste Film Hamburg) produziert hat:
GEGEN DIE WAND (D 2004, Regie: Fatih Akin) am 15.11.
SCHENK MIR DEIN HERZ (D 2010, Regie: Nicole Weegmann) am 16.11.

Der Saarländer Ralph Schwingel gilt als Entdecker des Hamburger Jungs Fatih Akin, mit dem er zehn Jahre lang intensiv zusammen gearbeitet hat. Filmisch bewegte Ralph Schwingel sich meist an den Demarkationslinien des Autorenfilms und jederzeit an denen des eigenen Geschmacks, der in ausreichender Häufigkeit die Vorlieben eines unverwüstlichen, aber aussterbenden Arthouse-Publikums traf, das auch Ausflüge ins leichtere Lustspiel – IM JULI, FC VENUS, KEBAB CONNECTION – in nachsichtiger Heiterkeit in Kauf nahm.
Hin und wieder bewegte sich RS in der Sphäre des Primetime-Fernsehfilms und das nicht einmal ungern. Die Bündigkeit des Auftrags – in den ersten Minuten mit dem Funktionieren anfangen und den Zuschauer gegen die Verlockung, Millionär zu werden oder dabei zuzusehen, bei der Stange halten – ersparte vor allem die Umwege verursachende Vorstellung, es handele sich beim Filmemachen um Kunst. Als nachteilig erwies sich die jeweilige retrospektive Erleuchtung der Fernsehmacher, die an die kurzatmigen Wahrheiten glaubten, die sie aus dem Kaffeesatz der Einschaltquoten lesen zu können meinten.
Ralph Schwingel unterrichtete mehrere Jahre nebenberuflich und gern an Filmhochschulen. Mehrere Semester vertrat er an der HFF Babelsberg Konrad Wolf eine Drehbuchprofessur, bis er sich selbst zu weiterem Lernen entschloss und sich an die Universität Hamburg begab, um seinem Bildungsabschluss aus den frühen 1980er Jahren – dem Diplom in Psychologie – die Qualifikation als Psychotherapeut hinzu zu fügen.
Die Aufgabe des Erzählens ist ihm in der klinischen und ambulanten Therapie erhalten geblieben, denn im Ergebnis arbeitet Schwingel immer noch an der Gestaltung des zu Erzählenden: der Dramaturgie der Aufdeckung. Allerdings findet das Storytelling jetzt in privaten Séparées statt, die, im Gegensatz zum Kinoraum, nicht mehr abgedunkelt sind.
Er nähert sich vorsichtig dem Rentenalter und ist seit wenigen Wochen approbierter tiefenpsychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis in der Hamburger Innenstadt. (Ralph Schwingel)

Zu den Filmen:
GEGEN DIE WAND
D 2004, Regie: Fatih Akin, B: Fatih Akin, K: Rainer Klausmann, Sch: Andrew Bird, P.: Ralph Schwingel, D: Birol Ünel, Sibel Kekilli, Cem Akin, Adam Bousdoukos, Mehmet Kurtulus, Hermann Lause, Catrin Striebeck, 121 Min, FSK: 12, Sehenswert ab 16, teils OmU

In einem Krankenhaus in Hamburg-Altona lernen sich zwei türkische Selbstmörder kennen: eine junge Frau und ein 40-jähriger Gelegenheitsarbeiter. Um der Frau ein selbstständiges Leben außerhalb ihrer traditionsverhafteten Familie zu ermöglichen, gehen sie eine Scheinehe ein. Das Zweckbündnis funktioniert so lange, wie keine Gefühle ins Spiel kommen. Als der Mann im Affekt einen ihrer Liebhaber erschlägt, flieht sie nach Istanbul, wo sie sich Jahre später wiederbegegnen.
Vitales, fabulierfreudiges Drama aus dem Umfeld der zweiten und dritten Generation deutsch-türkischer Immigranten, das zwischen Tragikomödie und Melodram changiert. Von einer waghalsigen Dramaturgie und hervorragenden Schauspielern getragen, überzeugt der Film durch die erfrischende Verbindung von purem Kino und der Realität abgelauschter Details. (Josef Lederle, filmdienst.de)
Fatih Akin gelingt einerseits ein spannendes und äußerst authentisches Porträt junger Türken in Deutschland. Zum anderen aber – und das macht Akin zu der herausragenden Figur innerhalb der deutschen Filmszene – ist seine Geschichte einer Amour fou von nahezu universellem Zuschnitt. Trotz der Verortung in einem klar begrenzten sozialen Milieu bieten die Charaktere auch dank der hervorragenden Performance von Birol Ünel und Sibel Kekilli genügend Raum für Identifikation. Und genau daraus und aus der Rauheit und Direktheit der Erzählung bezieht GEGEN DIE WAND seinen unwiderstehlichen Sog. (Joachim Kurz, kino-zeit.de)

SCHENK MIR DEIN HERZ, D 2010. Regie: Nicole Weegmann, B: Ruth Toma, K: Sten Mende, M: Bernd Begemann, Sch: Andrea Mertens, P: Ralph Schwingel, D: Peter Lohmeyer, Paul Kuhn, Mina Tander, Catrin Striebeck, Louis Klamroth, Katja Geist, Bernd Birkhahn, Joe Sydow, 91 Min, FSK: 0

Die tragikomische Geschichte um einen verwirrten Popstar, der nicht nur musikalisch eine neue Chance bekommt. Schlagerstar Alexander Ludwig leidet nach einem Herzinfarkt unter massiven Gedächtnisstörungen. Ihm entgleitet immer wieder, wer er eigentlich ist und was er will. In einer Rehabilitationsklinik trifft er auf Heinrich, einen nach Schlaganfall halbseitig gelähmtem Pianisten. Mit zwei weiteren Versehrten gründen beide eine Jazzcombo. Dass Alexander seine eigene Musik nicht mehr erkennt und viel mehr abscheulich findet, ist für ihn weniger tragisch als der Umstand, dass ihn eine junge Frau ständig besucht und behauptet, er hätte sie vor zwei Jahren geheiratet, dabei erinnert er sich an eine ganz andere Familie…
Eine Geschichte, geprägt von unbedingter Zuneigung zu den Figuren und voller Optimismus, die davon erzählt, dass selbst aus einer Katastrophe etwas Neues, Besseres entstehen kann. (wuestefilm.de)
“Dieser Film besticht durch seine Leichtigkeit, seine Präzision, seine grandiose Ausstattung und seine Liebe zu den Figuren. Traurig und wehmütig auf der einen Seite, humorvoll, ironisch auf der anderen, findet er eine ungewöhnlich feine Balance, die den Zuschauer charmant einfängt.” (Aus der Laudatio der Hamburger Jury zum Produzentenpreis an Ralph Schwingel 2010 im Rahmen des Filmfestes Hamburg)

Im Anschluss an die Filmprojektion steht Ralph Schwingel zum Gespräch mit dem Publikum zur Verfügung.
Moderation: Uschi Schmidt-Lenhardt
Anschließend besteht bei einem kleinen Umtrunk Gelegenheit zum weiteren Austausch.
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In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem kino achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.


Freitag, 19.10.2018, 20.00 Uhr:

Im Rahmen der Reihe “Filmwerkstatt” zeigt der Regisseur Philipp Majer im
kino achteinhalb, Nauwieser Straße 19, 66111 Saarbrücken
seinen Dokumentarfilm
DIE KLEINSTADT
D 2018, Regie, K, Sch: Philipp Majer, M: Datashock, Farbmischung: Julian Clemens, Illustration: Joni Majer, Typografie: Bernd Pegritz, Tonbearbeitung: Roman Conrad, Bernhard Wittmann, Übersetzung und Untertitel: Stephan Philipp, Grafik: Birte Spreuer, 67 Min

Pirmasens ist eine kleine Stadt mitten im Pfälzer Wald im Südwesten Deutschlands mit rund 40.000 Einwohnern. Es gibt einige strukturschwache Regionen in Deutschland, doch die einstige
Schuhmetropole hat es besonders hart getroffen. Gebeutelt vom Niedergang der Schuhindustrie und dem Wegzug der amerikanischen Streitkräfte, verlor die Stadt Arbeitsplätze und massenhaft Bewohner. Momentan macht sie mit extremen Negativschlagzeilen (Spiegel, Süddeutsche, Die Zeit, etc..) und rekordverdächtigen Statistiken (bundesweit niedrigste Lebenserwartung, zweithöchste Pro-Kopf-Verschuldung, etc.) auf sich aufmerksam. Und doch gibt es Menschen, die sich für ein Leben in Pirmasens entschieden haben!
Dieser Film porträtiert sie: Menschen, die nicht viel gemeinsam haben, außer der Liebe zu ihrer Stadt: Sieben Charaktere verschiedener sozialer Schichten. Sie zeigen uns ihr Leben, was sie lieben und manchmal eben auch, wie sie leiden. Diese Menschen könnten überall leben, sie leben aber in Pirmasens. Das prägt sie und sie prägen Pirmasens. Sie sind die Stadt, ähmmm … die Kleinstadt! (Philipp Majer)
Seinen Film versteht Majer als eine Liebeserklärung an Pirmasens. Wenn der Dokumentarfilmer über die Stadt spricht, wird sein Blick weich. “Die Stadt hat mir so viel gegeben, vor allem die Menschen, die ich dort kennengelernt habe. Das war mit die schönste Zeit meines Lebens.”
(rheinpfalz.de).

Im Anschluss an die Vorführung und das Filmgespräch besteht bei einem kleinen Umtrunk Gelegenheit zum weiteren Austausch.


Mittwoch, 10.10.2018, 20.00 Uhr:

Im Rahmen der Reihe “Filmwerkstatt” zeigt der Regisseur Klaus Gietinger
im kino achteinhalb, Nauwieser Straße 19, 66111 Saarbrücken

Diskussion mit dem Publikum nach der Vorstellung

LENCHEN DEMUTH UND KARL MARX – WIE EIN SAARLÄNDISCHES HAUSMÄDCHEN
GESCHICHTE SCHRIEB
D 2018, Regie: Klaus Gietinger, B: Klaus Gietinger, Mitarbeit: Uschi Schmidt-Lenhard, K: Gunter
Moskau/Klaus Gietinger, Redaktion: Wolfgang Wirtz-Nentwig, SR, D: Iris Reinhardt-Hassenzahl als junges Lenchen, Alice Hoffmann als altes Lenchen, 45 Min, Dokudrama

“Sie war stets heiter, stets hilfsbereit, stets lächelnd”, erzählte Wilhelm Liebknecht. Lächelnd soll sie auch des Öfteren Karl Marx beim Schach geschlagen haben. Eine Siegerin war sie dennoch selten in ihrem harten Leben. Helena Demuth, geboren am 31. Dezember 1820 als fünftes von sieben Kindern in St. Wendel, musste schon früh als Dienstmädchen arbeiten. Etwa 1837 kam sie in den Haushalt der Familie von Westphalen in Trier. Dort freundete sie sich mit Jenny, der Tochter des Hauses, an. 1843 heiratete Jenny Karl Marx; Lenchen Demuth wurde Hausmädchen, enge Vertraute der Familie, ordnete das Chaos und bewahrte ein Geheimnis für sich. Heute gilt sie als das berühmteste Dienstmädchen der Welt.
Autor und Regisseur Klaus Gietinger zeichnet in seinem Doku-Drama die Lebensgeschichte von Lenchen Demuth nach und erhellt dabei auch die Hintergründe des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbruchs im 19. Jahrhundert. In einer Mischung aus Spielszenen, Originaldokumenten und mittels einer Spurensuche im Saarland, in Trier, Brüssel, Paris und London begleiten wir, zusammen mit ihren Nachkommen, Lenchen auf ihrem ungewöhnlichen Lebensweg, wird Geschichte sehr lebendig. So erschließt sich über das Schicksal eines Dienstmädchens aus dem Saarland das Leben und Werk von Karl Marx mit einer sehr persönlichen Dimension auf ganz neue Art. (Klaus Gietinger).

Klaus Gietinger, Uschi Schmidt-Lenhard, Alice Hoffmann und Mitglieder des Teams werden zum Filmgespräch anwesend sein.

Im Anschluss besteht bei einem kleinen Umtrunk Gelegenheit zum weiteren Austausch.


Filmwerkstatt im Gespräch: Der saarländische Filmemacher Holger Koch

THE ASIAN TAPES
22. September 2018, 20:00 Uhr, Kino Achteinhalb, Saarbrücken
D 2014 bis 2016, Regie, Kamera und Schnitt: Holger Koch, Musik: Holger Koch, Mathias Hauck, Darsteller und Sprecher: Mark Heydrich, 68 Min
* Holger Koch wird zur Diskussion anwesend sein *
Eine lebendige Bilderreise durch die vielseitige Welt der asiatischen Kultur in drei Teilen: Zu Beginn befremdliche Eindrücke voller intensiver Nähe in einer Reihe von Experimentalfilmen aus Südkorea und China. Es folgt ein subjektiver Reisebericht mit ungewohnten Einblicken in die chinesische Gesellschaft aus westlicher Sicht. Zum Abschluss ineinander verwobene Bilder, welche die Mentalität und Ästhetik Japans unter den Aspekten von Natur, Technik und Mensch miteinander verbinden. Die sieben Kunstfilme aus den Jahren 2004 bis 2016 transportieren durch unterschiedliche filmische Techniken die Vielfalt der faszinierenden asiatischen Lebensweise.
(Holger Koch, Saarbrücken im Juni 2018).


Filmwerkstatt 13. Juli 2018, 20.00 Uhr, kino achteinhalb, mit der Regisseurin und
Autorin Lydia Bruner

Perle
Grober Unfug
What about us?
Every 8 seconds

Auf Einladung des Saarländischen Filmbüros e.V. ist die saarländische Filmemacherin Lydia Bruna im Rahmen der Reihe “Filmwerkstatt” zu Gast im kino achteinhalb, Nauwieser Straße 19, 66111 Saarbrücken.

Lydia Bruna zeigt 7 Kurzfilme aus den Jahren 2011 bis 2016 und steht zum Gespräch über ihre Arbeit als Regisseurin und Autorin zur Verfügung.

1. PERLE, D 2011, 21 Min
Perle umgibt sich lieber mit Jungs als mit Mädchen. Doch als sie eines Abends Eva in einer Kneipe begegnet und mit ihr den Abend verbringt, wird sie unerwartet mit ihrer Weiblichkeit konfrontiert.

2. GROBER UNFUG, D 2013, 15 Min
Punk Patrick hat die Nase voll vom System und haut von zu Hause ab; Kerstin und Dennis sind Anfang Zwanzig und dabei zu heiraten; eine Gruppe Larp-Orks hat ihr jährliches Lager am Waldrand und der Pferdemetzger führt sein neustes Opfer zur Schlachtbank, während Frau Schmidt mit ihrer Freundin redet und der Streifenpolizist Herr Stolze wiedermal nichts zu tun hat. Anscheinend ein ganz normaler Tag im saarländischen Mosbach – wäre da nicht diese Sache, die Dennis Kerstin noch unbedingt sagen muss.

3. WHAT ABOUT US? UK 2014, 9 Min, engl. OV
Sally und Max leben zusammen in einer britischen Studenten-WG. Sally wird schwanger und plötzlich müssen sie ganz schnell erwachsen werden und erwachsene Entscheidungen treffen.

4. EVERY 8 SECONDS, UK 2015, 7 Min, engl. OV
Idas Freund ist Tierbefreiungsaktivist. Heute nimmt er sie zum ersten Mal mit.

5. A FEMINIST DATE, UK 2015, 3 Min, engl. OV
Eine kurze Komödie über erste Dates, Missverständnisse und Feminismus.

6. MENAI, D 2016, 15 Min, OmeU
Rhona ist eine junge Frau, die zur Druidin ausgebildet wird. Sie und ihre Leute haben ihr Leben dem Dienst für die Götter und deren heiligen Orten gewidmet. Wenn die Neuigkeiten eines römischen Angriffes das Dorf erreichen, wird Rhona vor die Entscheidung gestellt, ob sie loyal zu ihrem Glauben dem Tod ins Gesicht sehen wird oder mit ihrer besten Freundin Mya flieht. Die Geschichte basiert auf den Geschehnissen des Menai Massaker von 60 v. Chr.

7. FLASCHENDREHEN, D 2016, 15 Min
Auf einer Grill-Party landet Chris, die lieber ein Junge wäre, durch eine magische Höhle in einem keltischen Dorf. Dort trifft sie die keltische Anführerin und Kriegerin Brid und lernt, dass auch Mädchen stark sein dürfen.

A feminist date
Menai
Flaschendrehen

Kurzbiographie Lydia Bruna

Lydia Bruna ist Regisseurin und Drehbuchautorin mehrerer auf Festivals prämierter Kurzfilme.

Ihre ersten Schritte als Filmemacherin machte sie in unterschiedlichen Positionen für verschiedene deutsche Fernsehproduktionen, u.a. “Soko Köln” (ZDF) und “Großstadtrevier” (ARD) und absolvierte ein sechsmonatiges Schauspiel-Intensivtraining, um genauer mit ihren Schauspielern arbeiten zu können. Anschließend begann sie ein Regiestudium an der renommierten Bournemouth Film School (AUB) in England, welches sie im Sommer 2016 erfolgreich abschloss.

Seither hat sie zwei Fernsehproduktionen als Regisseurin und Autorin fertiggestellt: Die Kinderkurzfilme “Flaschendrehen” und “Kleine Helden” entstanden im Auftrag der EBU, BBC, ARD und KiKa in Zusammenarbeit mit dem SR. Als Teil des EBU Childrens Drama Exchange laufen die Filme in der BBC, ARD, dem Kika und in über 6 weiteren Sendern in anderen Ländern, sowie auf nationalen und internationalen Festivals. “Flaschendrehen” gewann den ersten Preis seiner Kategorie auf dem Festival Internacional de Cine y Audiovisual Infantil y Juvenil Venezuela und war in der “Official Selection des Chicago International Children’s Film Festival” und “Evolution! Mallorca International Film Festival”. Zur Zeit arbeitet sie an der Entwicklung und Umsetzung des dritten Kinderkurzfilms für diese Reihe.

Nach der Filmvorführung und dem Filmgespräch besteht bei einem kleinen Umtrunk Gelegenheit zum weiteren Austausch.

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem kino achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.


Filmwerkstatt Montag, 14. Mai, 20.00 Uhr, kino achteinhalb mit GUTLAND

Andreas Lenhard (Moderation), Leo Folschette (Darsteller), Govinda Van Maele (Regie), v. links


und mit Uschi Schmidt-Lenhard (Moderation)

Auf Einladung des Saarländischen Filmbüros ist der Luxemburger Regisseur Govinda Van Maele am 14. Mai um 20.00 Uhr zu Gast im kino achteinhalb, Nauwieser Straße 19, 66111 Saarbrücken.
Govinda Van Maele zeigt seinen Film GUTLAND.
Nach der Aufführung Filmgespräch mit Uschi Schmidt-Lenhard und Andreas Lenhard.

GUTLAND
Lux/B/D 2017, R u B: Govinda Van Maele, K: Narayan Van Maele, Sch: Stefan Stabenow, M: Mocke, D: Frederick Lau, Vicky Krieps, Marco Lorenzini, Leo Folschette, Gerard Blaschette, Irina Blanaru, FSK: 12, 107 Min

Ein Filmtrailer unter diesem Link

Ein Deutscher namens Jens flüchtet nach einem bewaffneten Überfall in ein kleines luxemburgisches Dorf. Er behauptet, auf der Suche nach Saisonarbeit zu sein, jedoch neigt sich die Erntezeit bereits dem Ende zu. Er bleibt erfolglos. Lucy, Tochter des Bürgermeisters, die er am Abend in der Dorfkneipe kennenlernt, macht ihm Avancen und geht mit ihm ins Bett. Am nächsten Morgen bekommt er einen Job angeboten.
Während Jens seine Arbeit macht und langsam eine intensivere Beziehung zu Vicky aufbaut, droht ihn seine Vergangenheit einzuholen. Aber auch die Dorfbewohner haben offensichtlich dunkle Geheimnisse, die sich bruchstückhaft offenbaren. Und während Jens sich weiter und weiter in das Dorfleben integriert, verändert er sich. (dejavu-film.de)

“Langsam lebt sich Jens in Schandelsmillen ein und auch seine Beziehung zu Lucy wird intensiver, doch die teils aufdringlich freundlichen Dorfbewohner hält er stets auf Abstand, immer in Sorge, seine finstere Vergangenheit könnte entdeckt werden. Doch bald stellt er fest, dass auch einige seiner Nachbarn ihre dunklen Geheimnisse haben.” (filmstarts.de)

“Der Ursprung für diese Geschichte findet sich in meiner Kindheit im ländlichen Luxemburg: Erinnerungen an endlos lange Sommer, die rustikale Schönheit des Bauernlebens – gefärbt durch den gelegentlichen, flüchtigen Blick in eine dunklere Welt, welche Kindern normalerweise verborgen bleibt. Es ist dieses eigenartige Gefühl aus Melancholie und Furcht, sowohl schön als auch zutiefst verstörend, das den Ausgangspunkt zu GUTLAND bildet.” (Govinda Van Maele, Filmfestival Max Ohpüls Preis Katalog 2018)

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem kino achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.

Das Saarländische Filmbüro bedankt sich beim Filmfund Luxemburg für die Unterstützung der Veranstaltung!
Die Reihe Filmwerkstatt wird gefördert von der Saarland Medien.


Erster Filmwerkstatt-Abend 2018: Mittwoch, 21. Februar, 20.00 Uhr, kino achteinhalb

Michael Strauss, Matthias Segner und Ute Biedinger sind auf Einladung des Saarländischen Filmbüros zu Gast im kino achteinhalb, Nauwieser Straße 19, 66111 Saarbrücken. Sie zeigen zwei gemeinsam realisierte Filme aus den Jahren 1989 und 1991 und stehen im Anschluss für ein Gespräch zur Verfügung.

DADRAMA
D 1989, eine Teamarbeit von Michael Strauss (Kamera u. Idee), Matthias Segner (Musik u. Ton), Ute Biedinger (Schnitt). Akteure: Theater an der Ruhr, P: Strauss/Segner, Hexadventure Event 1989, 4 Min.
DADRAMA ist ein Kurzfilm ohne gesprochene Worte. Musik ist das bestimmende Moment für den Rhythmus der Bildmontage. “Theater lebt”, dabei meint die universelle Botschaft Theater als Spiegel unserer Zeit, Theater als wachsendes Moment im Alltagsleben. Die spezifische Bedeutung weist auf die Zukunft des Theaters bei der Suche nach neuen, visuellen Darstellungsformen. Die Zukunft hat schon begonnen. Robert Ciullis “Theater der Bilder” geht neue Wege. Aus diesem Stoff baut der Film eine Collage von Porträts, die Träume und Phantasien vorführen. Szenen, in denen Personen sich repräsentieren als Allegorien. Musik, die Muster orientalischer und occidentaler Welt verbindet.

THE LORD OF CHESSBOARD – PORTRÄT DES KÜNSTLERS CLAUDE JATÉ
D 1991, Regie: Matthias Segner, Michael Strauss, Ute Biedinger, 50 Min
Das filmische Porträt will eine Annäherung an die “Kunstwelt” des in Saarbrücken lebenden Malers und Aktionskünstlers Claude Jaté wagen. Der Film ist gleichsam eine Spurensuche nach Wahrheiten, in dem was Claude sagt und tut. Im Mittelpunkt stehen ehrliche Antworten, die Auseinandersetzung mit Gefühlen und Ängsten eines in unserer schon von apokalyptischem Licht berührten Welt  arbeitenden Künstlers. Im Prolog erklärt Claude Jaté die beiden Farben Blau und Weiß zu Symbolen für zwei grundsätzliche Gefühlszustände: Blau – die reale Außenwelt, mit all ihren Zwängen, der Not der Duldsamkeit; Weiß, die (innere) Freiheit des Künstlers, die Freiheit, sich zu artikulieren.
Was Jaté mitzuteilen hatte, wurde über den Zeitraum eines Jahres (1991) dokumentiert, teils der authentischen Situation entnommen, teils (nach)inszeniert.

In der Reihe “Filmwerkstatt” lädt das Saarländische Filmbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem kino achteinhalb Filmschaffende aus der (Groß-) Region ein, ihre Filme zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.


Die 102. Filmwerkstatt:
Von Bogotá nach Kleinblittersdorf. Videogeschichte der Barrero Geschwister.

21. September 2017 · 20:00 Uhr, Kino Achteinhalb, Nauwieser Straße 19, Saarbrücken

Camilo, Kulturwissenschaftler und ehemaliger Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung und Alejandra, Politologin und Gründerin des Latino Vereins Dream Corner e.V., präsentieren ihr soziales Engagement anhand ihrer cinematographischen Arbeit.
Tausende Kilometer haben beide Geschwister aus der 10 Millionen Metropole zurückgelegt, um ihre Heimat im Saarland zu finden. Seit ihrer Kindheit war die Kamera ein Werkzeug, um Geschichten zu erzählen.
Camilo hat im Laufe der Zeit Erfahrung im Medienbereich gesammelt; durch eigene Projekte und die Gründung seines eigenen Sozialunternehmens und Filmproduktionsfirma. Besonders viel Erfahrung hat Camilo mit dem Filmregisseur Michael Koob, dem Theaterregisseur Martin Haberstroh und seiner Arbeit bei dem Eventmanagement mit dem Filmregisseur Hagen Gottschalk beim Max-Ophüls-Festival gesammelt. Alejandra lernte als Fernsehproduzentin in ihrem Heimatland insbesondere im Bereich Politik im Parlament. Für beide Geschwister ist es klar, dass sie mit dem Thema Filme verbunden sind- eine Stimme geben für diejenigen, die keine haben. Während sie sich selbst in einer neuen Gesellschaft integrieren sollten, haben sie sich zusammen sozial engagiert und andere Initiativen mit ihrer Kunst unterstützt. Diese Arbeit wurde mehrmals anerkannt, u.a. von der europäischen Kommission, Créajeune, dem Willkommenspreis des Familienministeriums und den Bandsalat Café Exodus.
(Camilo Barrero).
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Die 101. Filmwerkstatt
Im Gespräch: Der Konzeptkünstler Alexander Karle. Videoarbeiten
14. Juni 2017, 20.00 Uhr, kino achteinhalb, Nauwieser Straße 19, Saarbrücken

Am Anfang war das Licht, eine High 8 Kamera und ein Skateboard. So fing Alexander Karle vor 15 Jahren an, die Welt durch die Linse zu betrachten und festzuhalten und hat dieses Werkzeug, zwar mit
Unterbrechungen, nie wieder losgelassen. Über sein erstes Filmprojekt, einem Skateboardvideo “rolllust”, kam das Interesse für den öffentlichen Raum und dem Wunsch, mit dem Leben darin bildnerisch zu arbeiten. So entstanden eine Vielzahl unterschiedlicher Videoarbeiten, deren roter Faden sich mehr in der Form als im Inhalt finden lässt und deren Anspruch stets war und nach wie vor ist, mit einfachen Mitteln zu arbeiten und fast gänzlich ohne Effekte im Schnitt auszukommen. So mündet dies konsequent in den letzten Jahren immer mehr dahin, dass er seine eigene Person als Hauptarbeitsmaterial nutzt und diese performativen Interventionen als One Take zeigt. Da er seine Videoarbeiten sonst im Ausstellungskontext verankert und nur kryptisch verbal vermittelt, ist es für ihn eine besondere Freunde, die Einladung anzunehmen und einen Überblick seiner Videokunst gemeinsam mit dem Publikum zu sehen und zu besprechen.

Der Abend wird moderiert von dem Medienkünstler Volker Schütz.


Die 100. Filmwerkstatt!
8. Juni 2017, 20:00 Uhr, Kino Achteinhalb Saarbrücken
“Eduard Zuckmayer – Ein Musiker in der Türkei”
Dokumentarfilm von Barbara Trottnow.
Im Anschluss Filmgespräch mit der Regisseurin Barbara Trottnow und dem Kameramann Jonas Trottnow

Eduard Zuckmayer emigrierte 1936 in die Türkei, weil die Nazis ihm Berufsverbot erteilt hatten. Auf Wunsch von Atatürk baute er in Ankara die Musikausbildung auf. Er blieb bis zu seinem Tod 1972 und ist in der Türkei noch heute ein bekannter und geschätzter Mann. Der Film sucht nach den Spuren, die er dort hinterlassen hat.
Geboren wurde Eduard Zuckmayer 1890 in Nackenheim bei Mainz, er ist der ältere Bruder des Schriftstellers Carl Zuckmayer. Sein musikalisches Talent wurde bereits in Kindertagen deutlich. Er begann eine erfolgreiche Karriere als Pianist, verlagerte aber schon in Deutschland seinen Schwerpunkt auf die Musik- pädagogik. In der Türkei weckte er das Interesse an klassischer, westlicher Musik, legte aber auch viel Wert darauf, Musik allen Teilen der Bevölkerung zugänglich zu machen. Er übersetzte deutsche Volkslieder ins Türkische und arrangierte türkische Stücke mehrstimmig.
In Ankara leben noch ehemalige Studenten von ihm, die erzählen, wie er sie gefördert hat, aber auch wie er gelebt hat. Seine Tochter Michele berichtet von ihrer Kindheit in Ankara und Edzard Reuter, ehem. Mercedes Manager, schildert seine Erinnerungen an Eduard Zuckmayer und die damalige Zeit, er war mit seiner Familie bis 1946 in Ankara im Exil.
Im Mittelpunkt des Films aber stehen Musikprojekte, die weiter in der Tradition von Eduard Zuckmayer arbeiten, und ein Besuch an der Gazi Universität in Ankara, seiner Wirkungsstätte. Der Film fragt auch danach, wie gut er integriert war.



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Filmwerkstatt 12. Februar 2014

 

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Filmwerkstatt 12. November 2012

 

2004

  • Bilder als Zeugen: L’Exil in Sedan, F 2002. Regie und Buch: Michael Gaumnitz. 9. – 10.1.2004
  • Pierre Alt. Kurzfilme. 5.3.2004
  • Georg Bense. Das Leben – ein Karussell. Max Ophüls. D 2002, Regie: Georg Bense. 29.4.2004
  • Klaus Peter Weber. Beim nächsten Kuss knall ich ihn nieder. 18.5.2004
  • Die Saarbrücker Produktionsfirma vjs: Filmprojekte und deren Produktionsschritte. 9.6.2004
  • Thierry Zamparutti. Kurzfilme 1997 – 2004. 15. – 16.9.2004
  • Grenzfall Leidingen und Eine Osterreise durch Lothringen. Im Rahmen von “mir redde platt”. Mit Ville de Sarreguemines. Cinéma Forum 14.10.2004
  • Im Gespräch mit dem Künstler-Duo Stoll & Wachall. Videoarbeiten. 29.10.2004
  • Manfred Voltmer. Drei Reportagen und zwei Dokumentationen. 5.11.2004

2005

  • Filmwerkstatt special: Die Gruppe Ohr live zu Eisensteins Oktober. 25.2.2005
  • Ralph Schwingel. Anlässlich des 15. Geburtstags des SaarLorLux Film- und Videofestivals. El condor no pasa, Deutschland/Spanien 1993. Regie, Buch und Produzent: Ralph Schwingel. 23.3.2005
  • Die Cutterin Monika Solzbacher. Bremer Freiheit, Regie: Rainer Werner Fassbinder, Schnitt: Monika Solzbacher, BRD 1972. 9.5.2005
  • Christian und Dorlie Fuchs in der “Filmwerkstatt”. Hermann Röchling… und Stillgestanden. 21.6.2005
  • Filmwerkstatt im September: Preisträger des Festivals “Kino im Fluss/Cinéfleuve. 8.9.2005
  • Dr. Matthias Schilhab: Merlin – Die können auch anders, D 2004 und Gallischer Zauber unter dem roten Stern, D 2004. 20.10.2005
  • Zu Gast: Der Drehbuchautor Erhard Schmied. Tatort: Die Möwe. 2.11.2005
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    Filmwerkstatt 23. Oktober 2012

2006

  • Der Schriftsteller und Filmemacher Alfred Gulden in der Filmwerkstatt. JoHo. Ein Portrait, BRD 1985. Anlässlich der Ausstellung “JA UND NEIN – Die Ausstellung zum Saarreferendum von 1955”. 2.2.2006
  • Die Produzentin Marie-Michèle Cattelain, Strasbourg präsentiert Massaker, D/F/CH/Libanon 2004. 19.10.2006
    Filmwerkstatt
    Filmwerkstatt 18. Januar 2013

     

    2007

  • Die luxemburger Produzentin Anne Schroeder. Histoire(s) de Jeunesse(s), Luxemburg 2001 und Le gardien du nid, L 2004. 26.2.2007
  • Der Fernsehjournalist und Dokumentarfilmautor Mirko Tomic. Einmal Hooligan – immer Hooligan? D 1991/2006, Maurice und die Vampire, D 2003. Der Aufenthalt, D 1997. 15.3.2007
  • Kino im Fluss auf der Maria Helena / à bord de la Maria Helena. 9. – 10.5.2007
  • Dr. Hans Emmerling: Ingrid Caven, Roman einer Karriere, Deutschland, 2001/2003 14.6.2007
  • Die Distributionsgesellschaft Paul Thiltges. 7.10.2007
  • Preisträger Kino im Fluss / Lauréats Cinéfleuve 2007. 8. – 9.11.2007
  • Die Filmemacherin Sarah Moll. 12.12.2007 und 18.2.2008

2008

  • Der Regisseur Andy Bausch. 27.3.2008
  • Die Regisseurin Geneviève Mersch. 16.4.2008
  • Wettbewerbsfilme von Kindern und Jugendlichen 12.6.2008
  • Filme von Kindern und Jugendlichen. Videoinstallation 26. – 27.7.2008.
  • Filme von Kindern und Jugendlichen II. 30.8.2008
  • Der Saarbrücker Filmemacher Alexander Kern. 16.9.2008
  • Die Regisseurin Gabi Bollinger: Falado. Hein & Oss, die Volkssänger, D 2008. 24.10.2008
  • Verzeihen ja, vergessen nie. Die deutschspachige Minderheit in Belgien”. Regie: Dietrich Schubert, D 1994. 4.11.2008
  • Heim ins Reich. 11.11.2008
  • Jean und Pierre Villemin. La Rose d’Or, 2003. La Carte Postale, 2005. Villa Fidelia,
    2007. Wanderungen durch das Havelland, 2008. 16.12.2008
Filmwerkstatt
Filmwerkstatt 1. März 2013

2009

  • Ere Production Nancy. Die Augen des Anderen (Les Yeux de l’Autre). Regie: Regis Caël und Christian Monzinger. 26.2.2009
  • Der saarländische Produzent Dr. Leo Schmidt. 28.4.2009
  • Sabina Engel und Sylvie Banuls. Liebe Dich... 5.5.2009
  • Der Filmemacher Sebastian Voltmer. Wiederkehr des Mars. 1.6.2009
  • Der Regisseur Dr. Boris Penth. Magic Sounds – Musiker in Louisana 30.6.2009
  • Die Produzentin Barbara Wackernagel-Jacobs. The boys of Kloster Indersdorf, Politappeal 22.10.2009
  • Ende oder Anfang, und Monsieur Strub avant la fin. Filmvorführung zum Thema Sterbebegleitung. Médiathèque Sarreguemines. Mit Euro’age, Médiathèque. 12.11.2009
  • Der Filmemacher Günther Ruschel. Johann Becker – Stille Zeit. 25.11.2009
  • 30 Jahre Filmstudio Caméra-etc. 30 Jahre engagierte Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. 7.12.2009
  • Gewinnerfilme Créajeune 2009. 11. – 12.12.2009

2010

  • Anna Hein und Nicolas Schönberger. 19.2.2010
  • 20 Jahre SaarLorLux Film- und Videofestival. 24.3.2010
  • Zu Gast Regisseur Vincent Froehly und Produzent Christian Monzinger (Ere Production, Nancy) mit Une autre histoire juive / Eine andere jüdische Geschichte. Mit Synagogengemeinde Saar, Christlich-jüdische Arbeitsgemeinschaft, 13.4.2010
  • Kurzfilme vom Aye Aye Film Festival Nancy. 1.10.2010
  • Der Filmemacher Justin Peach. 29.10.2010
  • Filmwerkstatt: InThierryView, Regie: Andy Bausch. 15.11.2010
  • “Euthanasie” im Saarland 1935-45. 29.11.2010
    Filmwerkstatt
    Filmwerkstatt 1. April 2014

     

    2011

  • Das geht nur langsam. Regie: Gabi Heleen Bollinger. 2.3.2011
  • Mert Akbal. Animations- und Videokünstler. 11.4.2011
  • Filmwerkstatt/Carte Blanche à Sven Rech Das Vermächtnis der Berghütte. 3.5.2011
  • Filmwerkstatt mit/carte blanche á Dominique Hennequin: Palmöl und Uran, das giftige Erbe, F 2009, 14.6.2011
  • Festival du film arabe de Fameck zu Gast. 14.10.2011
  • Sur les pas du francique. Regie: Yvan Becker, Françis Hoffmann, F 2010, 12.12.2011
  • Themenabend IMZ. Adolf Bender: Ein Malerleben, D 2002 Hans Bender. Das letzte Treidelschiff der Saar, D 2011, Hans Bender. Anneliese Knoop-Graf: Mein Bruder und Ich, D 2009, Willi Portz, Susanne Schmidt. Pressglasherstellung, D 2010, Hans Bender, 20.12.2011

2012

  • Apéro Video. In Zusammenarbeit mit dem Verein “Les Yeux de l’Ouie” Des Territoires, 26.4.2012
  • Kurzfilme und interaktive Installationen des Filmemachers und Medienkünstlers Jovan Cvetkovski. Die Umstuhlung, D 2002. BIOS, D 2006. TheHappyLittleShowOfJoe, Spanien/D 2007. The portable reactable, Das Diablotín. 21.5.2012
  • Zu Gast in Saarbrücken: Das 23. Festival des arabischen Films Fameck Val de Fensch. Kairo 698, Regie: Karim Traidia. 9.10.2012
  • Rendez-vous avec le réalisateur lorrain Laurent Hasse. 23.10.2012. Le Bonheur … Terre Promise
  • Klingonisch, eine Kunstsprache für das Startrek-Universum. Lieven L. Litaer. 12.11.2012

2013

  • Filmwerkstatt mit Didi Conrath: Uraufführung Schrei nach Farbe, 18.1. und 2.3.2013
  • Zwischen Amateur- und Profiszene in Luxemburg: Filmwerkstatt mit FEIERBLUMM Productions. 1.3.2013
  • Filmwerkstatt mit Sung-Hyung Cho. 11 Freundinnen, Full Metall Village, Endstation der Sehnsüchte. 24. – 26.10.2013
  • Im Gespräch der Autor und Fernsehjournalist Mirko Tomic. Westwall – Ein unbequemes Denkmal. 11.11.2013
  • Im Gespräch: Sarah Moll. Schwarzes Gold und Leidingen. 9.12.2013

2014

  • Im Gespräch: Marc André Misman. Waldesruh, Parcours, Drifter Studies, Gronzsky et la Radio, Steakknife – My Das’s Cop. 1.4.2014
  • Der Medienkünstler und Experimentalfilmer Volker Schütz zu Gast. Les Rêves s’envolent, Akte aus „Dancing Darkness“, Körperteilverlängerung u.a. 15.6.2014
  • Im Gespräch: Tarek Ehlail. Gotteskrieger. 2.9.2014
  • Filmwerkstatt: Party Girl. Claire Burger. 14.10.2014
  • Zu Gast in der Filmwerkstatt: Heiko Schulz und Michael Valentin (Recht & Ordnung, Iwwerzwersch). 25.11.2014
  • Feierblumm. Heemwei. 15.12.2014

2015

  • Wort – Satz – Film – Textfilme von Georg Bense. Der Fisch fliegt steil, Jetzt, Der plötzliche Spaziergang, Der Monolog der Terry Jo. 12.2.2015
  • Preisträger und weitere ausgewählte Filme des Wettbewerbs Créajeune. 42 Filme. 12.3.2015
  • Volker Schütz in Sulzbach. 24.3.2015
  • Zu Gast: Sanchir Vanchin. Ihr Schatten, Taraxacum, Baba, Der Storch, Tanihgui Negen Domog/ Unknown Tale, The Boy Got a magic lmap, Winternebel. 21.5.2015
  • Volker Schütz. Heimat, Der Tanz von Prinzessin Hiroshibelle, Sag mir Himmel, Rathaus Tholey, 17.6.2015
  • Georg Bense im Salzbrunnenhaus. Sulzbach. 22.9.2015
  • Der Saarbrücker Filmemacher Philipp Majer, Vierviertel, Bunte Liga, Die fliegende Kuh, Smajl. 24.9.2015
  • Rüdiger Mörsdorf. Summen und Flüstern der Großregion. Tholey, 13.10.2015
  • Portrait des luxemburgischen Schriftstellers Roger Manderscheid. E Futtballspill Am Schnéi – Erënnerungen Un De Roger Manderscheid. 19.10.2015
  • Geschichten aus meinem Leben – Vorstellung der Filme. 3.12.2015
  • Weltraum-Filmabend mit Sebastian Voltmer. 50 Jahre bemannte Weltraumfahrt, Die Wiederkehr des Mars. Ratssaal Nohfelden, 15.12.2015
  • Ludwig Schmidtpeter. Sacred Ground, 16.12.2015

2016

  • Créajeune/8: Preisträger und andere ausgewählte Filme. 3.3.2016
  • Der saarländische Filmemacher Thomas Scherer. Der 90. Geburtstag, 2013, Blaukopf, 2013, On the drive, 2014, Reise nach Nirgendwo, 2015. 8.4.2016
  • Der luxemburgische Wettbewerb Crème fraîche. U.a. Gëff eens, 2013, Regie: Eric Lamhène, Das Vermächtnis, 2014, Regie: Yasin Özen, A quoi bon? 2015, Regie: Thierry Faber, Camille, 2016. Regie: Julien Becker, D’Bushaischen, Regie: Sirvan Marogy. 29.4.2016
  • C’est à nous! Auf der Suche nach ein wenig Offbeat. Michael und Nina Vester, St. Ingbert Kinowerkstatt. 16.7.2016
  • Aktuelle Videos saarländischer Rock- und Metal-Bands. 22.7.2016
  • Zu Gast Rüdiger Mörsdorf. Schulz gegen Juncker – Duell um Europa 2014. 20.9.2016
  • Zu Gast Tim Klein. 7.10.2016
  • Zu Gast Jörn Michaely. Fernsehmania, Weisser Kragen, Leon lügt, Omas Ding, Helldunkel. 12.11.2016
  • Filmwerkstatt mit Katrin Neisius und Sarah Kempf. Das Leben kommt, Verschwinden, Freunde. 30.11.2016
  • Filmwerkstatt/filmreif mit Katrin Neisius, Sarah Kempf und Jörn Michaely, 7.12.2016

2017

  • Im Gespräch mit der saarländischen Filmemacherin Jules Herrmann. 6.2.2017
  • Musik – Video – Kunst, Wadern Lichtspiele. 17.3.2017
  • Klaus Gietinger, Daheim sterben die Leut. 2.5.2017
  • Eduard Zuckmayer – Ein Musiker in der Türkei, mit Regisseurin Barbara Trottnow und Kameramann Jonas Trottnow. 8.6.2017
  • Der Konzeptkünstler Alexander Karle. Videoarbeiten. 14.6.2017
  • Von Bogotá nach Kleinblittersdorf. Videogeschichte der Barrero Geschwister. 21.9.2017